Bergmar Daghov hat geschrieben:Interessant finde ich von den Primelarten die echte Schlüsselblume, weil sie keine Züchtung ist und unter Naturschutz steht. Die findet man aber nicht auf dem Kompost sondern muss sie kaufen. Ich hatte mir immer mal wieder ein paar gekauft, aber irgendwie sind sie im Laufe der Jahre eher weniger geworden und dieses Jahr habe ich bisher keine mehr entdecken können.
Hm, ich habe auch schon welche in freier Wildbahn gesehen, aber die haben sich auf Dauer auch nicht so richtig gehalten. Mir gefallen diese auch gut, und jetzt habe ich mich mal umgesehen. Irgendwo habe ich den Hinweis gefunden, dass diese Schlüsselblume anfällig für Wurzelinfektionen ist. Wenn es mal eine zu kaufen gibt, werde ich mich mal mehr damit beschäftigen.
Einen großen Garten haben wir auch nicht. Derzeit wuchern an zwei Stellen etliche Tulpen, genauer gesagt nur das Blattwerk. Weiß der Henker, was mit denen los ist. Ich kann mich auch gar nicht erinnern, die gesetzt zu haben. Wie auch immer, wenn die nicht blühen, werden sie entfernt.
Ebenso wuchert inzwischen auch eine Waldrebe mit kleinen Blüten. Wenn sie anfängt zu blühen, ist sie mit Blüten übersät. Sieht toll aus, aber wir müssen aufpassen, dass sie nicht fremdes Terrain erobert. In der Hinsicht haben wir schon genug mit dem Wein zu tun. Die drei Waldreben mit großen Blüten leben auch, aber die sehen immer so mickrig aus, dass ich glaube, sie gehen ein. Zu unserer Überraschung finden wir dann immer wieder Blüten in der Tanne und in anderem Gestrüpp.
Ach ja, die Akeleien sind auch wieder im Anmarsch.

Sie haben übrigens auch die Neigung, sich auszubreiten.
Immerhin haben alle Pflanzen, auch der Goldlack, den Hagelsturm überlebt.
Was aus meinem Wundertopf wird, weiß ich noch nicht. Wegen des vielen Regens gibt es sehr viel Moos. Mal sehen, ein paar Pflänzchen zeigen sich schon wieder, und die Nelke hat auch tapfer durchgehalten.
Ich hatte ja letztes Jahr eine Land- und Sommerblumenmischung auf einem kleinen Stück untergebracht. Das Ergebnis hatte uns gut gefallen, so werden wir noch ein zweites Stück damit versehen.
Myro hat geschrieben:Dieses Wochenende ist Unkraut jäten angesagt. Die ganze Woche über war es frühlingshaft warm (und ich hatte keine Zeit). Jetzt habe ich Zeit und es ist - natürlich - unangenehm kalt. Am liebsten bliebe ich drin, aber dann komme ich nicht mit der Arbeit nach. Die letzten Wochen habe ich meine Kinder mit Helfen verschont, weil sie etwas für die Schule machen mussten, aber jetzt sind Osterferien. Da gibt's keine Ausrede mehr.
Unkraut haben wir derzeit ebenfalls im Visier, nur bei der Kälte und Nässe bleibt das vorerst Kurzarbeit. Ein paar Dinge müssen jetzt bald raus *seufz*, weil sie sonst schwer zu entfernen sind, ohne andere Pflanzen und Pflänzchen zu schädigen oder diese überwuchern.
Leider müssen wir die Fronarbeit selbst ausführen.

Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller Welten leben, und der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (James B. Cabell)
Lieben Gruß, Sylvia