EiNau hat geschrieben:Freuen würde ich mich auch über Fotos aus Deinem Garten!

Dein Wunsch sei Mir Befehl, oder so?
Nach Jahren des Vor-sich-hin-Dümpelns hat sich die vermeintlich blaue Rose "Rapsody in Blue", die aber eher bestenfalls lilafarbenen ist, doch noch dazu aufgerafft, zu einem halbwegs ordentlichen Strauch heranzuwachsen.


Ich finde Bilder von Rosen jetzt generell nicht so spannend, Rosenbilder kennt man ja zur Genüge, wenn sie nicht wie oben (angeblich blau

) ein Alleinstellungsmerkmal aufweisen oder die Bilder wie hier - wie ich finde - einfach schön aussehen.

So, vorerst keine weiteren Rosenbilder.

Das kleine Beet vor der Hütte ist etwas improvisiert, da mir der Vorbesitzer nicht nur hier eine dicke Betonschicht hinterlassen hat. Der einzige Weg wäre gewesen, es hier alles mit einem Presslufthammer wegzustemmen, aber das wäre sehr viel Aufwand gewesen, auch in der Hinsicht, da der Garten ja eh komplett mit Bambus und so zugewuchert war und meine Kräfte für eine solche Aktion damals einfach nicht mehr ausgereicht haben. Daher habe ich in mühseliger Handarbeit nach und nach mit einem Hammer Löcher in die 20 cm-dicke Betonschicht gehauen (was im Nachhinein gesehen wahrscheinlich auch nicht weniger anstrengend war) und mit Steinen verkleidete Kübel aufgestellt.
Zu sehen u.a. Wiesenrute, Vexier-Lichtnelke, Lavendel, Frauenmantel, Sonnenröschen, Betonie (echter Ziest), Wollziest, Bartblume, Blutroter Storchschnabel, Buntnessel, Sandkraut und einiges mehr, was da alles kuschelig nebeneinander wächst und nach und nach aufblühen wird. Die Ecke sieht inzwischen schon wieder anders aus. Aktuelles Foto kommt.

Das nasse Wetter lässt einiges anders wachsen als in anderen Jahren. Während einige Arten nicht so begeistert sind, profitieren viele andere offensichtlich von dem vielen Nass. Zumal ich ja auch in regenarmen Jahren nur sehr sparsam gieße.
Als da wäre natürlich die Astilbe, die jetzt zum ersten Mal richtig zeigt, wie sie unter idealen Bedingungen aussieht.

Weiter der hochgiftige (wie schon mal erwähnt, die giftigste Pflanze Deutschlands) Sommer-Eisenhut vor Wiesenknopf und Reste von Glockenblume.

Nochmal Wiesenknopf und Glockenblume.

Dem Baldrian gefällt das viele Nass. Er wächst ja in der Natur auch gerne in Ufernähe und in seiner Umgebung duftet es betörend!

Diese Nachtkerze ist (im Gegensatz zu anderen Sorten) nicht zwei-, sondern mehrjährig.

Auch eine meiner Lieblingspflanzen, der Wahre Bärenklau kommt dieses Jahr richtig fett, obwohl ich ihn letztes Jahr erst (schweren Herzens) umgesetzt hatte. Ebenfalls hiervon demnächst ein Foto, wenn alle der stacheligen und - wie ich finde - absolut ungewöhnlichen Blütenstände voll ausgebildet sind.
