Bergmar Daghov hat geschrieben:Dragon-Riders habe ich hier auch noch im Original-Karton. Ich hatte es damals zu Ende gespielt, ohne wie gesagt noch größere Erinnerungen daran zu haben. Ich müsste es mal wieder rauskramen, wenn ich denn Zeit habe. Wo Du es erwähnst, eine eher tranige Sprachausgabe habe ich auch noch im Hinterkopf.![]()
Ich habe es mit Lösung gespielt. Das war mMn auch eine gute Entscheidung, da die Zwischensequenzen nicht abbrechbar sind und jede Reise von Ort zu Ort eine längliche Animation mit sich bringt. Die Lösung war reiseoptimiert, also so gestaltet, dass möglichst wenige dieser Zwischensequenzen auftauchen. Kurzfazit ist: Das Spiel wäre als Film besser gewesen. Die Interaktion wirkt drangeklatscht. Viele Spielmechaniken wirken nicht zu Ende gedacht. So gibt es mehrere Schleichaufgaben, aber das Schleichen setzt voraus, dass man sieht, was vor einem passiert. Die starren Kamerapositionen machen das aber unmöglich. Entweder man beisst an dieser Stelle Teile aus der Tastatur oder man lässt sich auf das unausgegorene Kampfsystem ein (das keine Herausforderung darstellt) und metzelt alles, woran man sich vorbeischleichen sollte, einfach nieder. So bin ich vorgegangen, und es spart viel Zeit. Die Story ist voraussehbar, aber nett umgesetzt. Der Logikteufel steckt - wie immer im Detail. Man sollte nicht so genau auf die Einzelteile schauen (was ich aber natürlich getan habe), dann passt das alles nicht mehr so gut zusammen. Schön finde ich, dass die Konflikte in der Gesellschaft den Plot treiben: die strenge Hierarchie zwischen den Drachenreitern, das prekäre Gleichgewicht zwischen den Drachenreitern und der wertschöpfenden Bevölkerung.
Jetzt habe ich Daemonsgate wieder herausgekramt, ein Rollenspiel aus dem Jahr 1992 (eine Gurke by the way), da ich ein paar Screenshots machen will. Das Spiel habe ich vor gut 25 schon einmal gespielt, aber abbrechen müssen, weil ich ein zentrales Spielprinzip nicht begriffen habe und im Endspiel gegen die Gegner chancenlos war. Aber dieses Mal habe ich zu Beginn alles richtig gemacht und auch geschafft, was ich beim ersten Mal nicht tun konnte. Deshalb hoffe ich dieses Mal auch das Ende des Spiels zu sehen. Damals bin ich vor jedem Kampf weggelaufen, weil die Gegner meine Truppe immer eingetütet haben, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte. Aber dieses Mal habe ich mir Elementarklingen gebaut - das Beschwören der Elementare in Schwerter hatte ich beim ersten Spielen nicht begriffen - und schnetzle mich durch die Gegner wie ein Wahnsinniger *muhaha*. Das macht das Spiel nicht besser, aber weniger zäh. Es wird mich wohl trotzdem die nächsten 14 Tage beschäftigen.