Evi hat geschrieben:Mein erstes Spiel "Myst" habe ich damals zum Geburtstag geschenkt bekommen. Ich habe monatelang daran gespielt, war PC-Neuling, keine Ahnung vom Internet, keine Ahnung, dass es Spielelösungen und Foren gab
Respekt!

Dann ist es ja fast schon überraschend, dass du überhaupt dem Adventure-Genre treu geblieben bist. Ich mag die Myst-Reihe zwar ebenfalls sehr, aber ich hätte sie niemals (und das meine ich durchaus wörtlich) ohne Lösung durchgeschafft. Ich liebe die Atmosphäre und die Handlung, aber wenn ich bedenke, ich hätte die Rätsel alle alleine lösen müssen... Eines meiner ersten Adventure war damals "Riven". Mein Bruder hatte das Spiel irgendwo günstig aufgegabelt für unsere gemeinsame PS1 und kam logischerweise überhaupt nicht damit klar (und ist auch bis heute kein Freund von Abenteuerspielen). Er hatte dann den Entwickler angeschrieben und die haben uns
kostenlos eine
vollständige Kopie eines Lösungsbuchs per Post geschickt. Mit dem habe ich dann "Riven" komplett durchgespielt und es hat mich schwer begeistert, eben wegen dieser tollen Atmosphäre. Dass Riven nur der zweite Teil ist, habe ich erst später erfahren und dann im Nachhinein "Myst" kennengelernt.
@ Myro:
Rein von den Rätseln her solltest du "Myst" trotzdem gerne erst einmal so versuchen. Schwierigkeiten bekommt man eigentlich nur in einem unterirdischen Labyrinth, durch das man mit einem Gefährt durchfahren muss. Wenn man das versucht eigenständig zu lösen, dann ist das eine sehr nervige Angelegenheit, weil die Animationen der Fahrten zwischen den einzelnen Wegpunkten das ganze Rätsel immens ausbremsen. Es ist nicht unmöglich, aber sehr nervig. Der Rest aber ist eigentlich mehr oder weniger gut zu lösen. Es gibt vorab genügend Hinweise für die übrigen Rätsel. "Myst" ist, im Gegensatz zu den Folgeteilen und anderen Ablegern dieses Untergenres, wenigstens noch mehr oder weniger fair gehalten.
Frodo lag mit dem Kopf in Sams Schoß, tief im Schlaf versunken; auf seiner weißen Stirn lag eine von Sams braunen Händen, und die andere ruhte leicht auf seiner Schulter. In ihren Gesichtern stand Friede.
Gollum betrachtete sie. Ein seltsamer Ausdruck zog über sein ausgemergeltes Gesicht. Das Flackern schwand aus seinen Augen, und sie wurden trüb und grau, alt und müde.