Nach ein paar neueren Spielen ist jetzt mal wieder Zeit für einen oder vielleicht auch mehrere Klassiker. Also habe ich mich nach längerer Zeit mal wieder mit Dfend/Dosbox beschäftigt und es nach viel Zeit, Try & Error und Glück irgendwie geschafft Gene Machine und Master Lu zu installieren.
Master Lu läuft jetzt auch so halbwegs. Nachdem ich das Spiel jetzt wie bei einem alten Auto im Winter immer etwas warmlaufen lasse (ich bilde mir ein, das hilft ) und anschließend erst einmal die CPU-Zyklen solange verändere, bis ich denke, dass es flüssig läuft, schmiert es mir auch nicht mehr ab.
Dieser Wert scheint je nach Tageform des Spiels variabel zu sein, was zugegebenermaßen nicht ganz logisch erscheint, aber ich weiß eh nicht, was ich da eigentlich mache, also juckt es mich auch nicht.
Das Spiel läuft jetzt also ohne sich alle paar Minuten aufzuhängen, was ich sehr schön finde. Denn Master Lu war damals eines der ersten Adventures, welches ich gespielt habe und ich hatte es noch als ein Spiel mit einer ganz besonderen irgendwie geheimisvollen (villeicht trifft es das englische Wort "strange" in dem Fall besser) Atmosphäre in Erinnerung, die sich vermutlich auch dadurch ergibt, dass sich reelle Charaktere duch eine künstliche durch die technischen Möglichkeiten noch nicht so perfekten starre Spielwelt bewegen. Eine Stimmung, die sich auch bei Darkseed II ergibt, welches ich auch mal wieder spielen könnte, sofern ich es zum Laufen bekomme. Die Spiele hatten damals beide, als ich sie das erste Mal gespielt hatte, immerhin schon ein paar Jahre auf dem Buckel.
Und dieses alles konnte ich jetzt nach all der Zeit noch immer feststellen. Manchmal stellt man ja fest, dass nach längerer Zeit der Eindruck aus welchen Gründen auch immer inzwischen ein anderer ist. Ich staune auch über die Detailverliebtheit und den Umfang, über den Master Lu verfügt. Alles ist bis ins Kleinste ausgearbeitet.
Ich spiele es jetzt schon ein paar Tage und jetzt zeigen sich allerdings auch ein paar Schwachpunkte, die sicherlich auch altersbedingt zu erklären sind.
So sollte man am Besten eine Knabberbox (je nach Vorliebe süss oder herzhaft) in Griffweite haben. In die kann man dann in aller Ruhe hinein langen und sich die Zeit vertreiben, wenn unser Hauptdarsteller Ripley durch die Bilder in Zeitlupe trödelt. Auch wünscht man sich einen Doppelklick, so dass er sofort das Bild verlässt oder dass man verschiedene Optionsmöglichkeiten durchschaltet und man nicht immer seinen Cursor zum unteren Bildschirmrand uim Auswählen bewegen muss, aber vermutlich ist beides zum Erscheinen des Spiels leider noch nicht erfunden.
Ärgerlicher, aber auch noch mehr oder weniger der Zeit geschuldet ist das pixelgenaue Absuchen der Bilder nach versteckten Gegenständen. Ein Spielkarte etwa, ein Pik-Ass etwa, welches an einer Tapete versteckt ist, ist gar nicht zu erkennen und nur durch Zufall zu entdecken. Und auch in einem Geheimlabor muss man mit den zahlreichen Gegenständen pixelgenau arbeiten, was aus heutiger Sicht (aber vielleicht auch schon damals) nicht mehr so richtig für Vergnügen sorgt.
Ebenfalls schade ist, dass es keine Untertitel gibt. So muss man den Ton etwas lauter stellen um alles Gesprochene mit den Nebengeräuschen, die man nicht getrennt regeln kann, gut zu verstehen.
Überhaupt bin ich mir noch nicht sicher, ob ich Master Lu aus diesen Gründen zuende Spielen werde, da es auch ohne dem nicht ganz einfach ist. Aber momentan erfreue ich mich einfach an dem Charme des alten Spiels und so hat es sich jetzt schon gelohnt.
Das Rätsel des Master Lu
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Das Rätsel des Master Lu
schöne Grüße, André
Wenn Du tot bist, merkst Du es nicht. Schwerer ist es für die anderen. Genauso ist es, wenn Du blöd bist.
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Re: Das Rätsel des Master Lu
Mit D-Fend konnte ich sogar Das Rätsel des Master Lu unter Windows 2011 installieren
Mir als jemand der sich für Archäologie Interessiert hat es sehr gefallen
Und die Deutsche Sprachausgabe ist gut.
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Ich weiß, dass ich nicht weiß.
Re: Das Rätsel des Master Lu
Ich halte Master Lu für eine ziemliche Gurke, habe mich damals tödlich gelangweilt, wenn ich mich nicht geärgert habe, dann zu einer Komplettlösung gegriffen, das Spiel durchgeklickt und verkauft. Ich weiß, dass es als Klassiker gilt, aber ich kann mich an kein einziges gutes Rätsel in dem gesamten Spiel erinnern. Ein Ausschnitt aus meinen Notizen (enthält Spoiler zum Peiping-Abschnitt):
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Re: Das Rätsel des Master Lu
Gerrit hat geschrieben:Mit D-Fend konnte ich sogar Das Rätsel des Master Lu unter Windows 2011 installieren
Ja, mit Dosbox/D-Fend habe ich schon so manchen Klassiker installiert bekommen, auch wenn es nicht immer funktioniert und verdanke ich somit viele unterhaltsame Adventure-Abende und ist wirklich Gold wert.
Myro hat geschrieben:Ich weiß, dass es als Klassiker gilt, aber ich kann mich an kein einziges gutes Rätsel in dem gesamten Spiel erinnern. Ein Ausschnitt aus meinen Notizen (enthält Spoiler zum Peiping-Abschnitt):
Es waren für mich bisher auch einige gute und logische Rätsel dabei, aber grundsätzlich kann ich Deinen Gedanken teilen, auch speziell, was Dich beim Abschnitt in Peiping gestört hat. Das wäre auch der Grund - neben der extrem langsamen Laufweise - warum ich mir durchaus vorstellen kann, es trotz der von mir erwähnten positiven Eigenschaften und der Zuhilfenahme der Lösung, die bereits als fleißiger Helfer neben mir liegt, nicht zuende zu spielen.
Nachtrag: Es wird immer weniger nachvollziehbarer, was man als nächstes tun soll. Noch halten die Komplettlösung und ich tapfer durch. Wie lange noch?
schöne Grüße, André
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Re: Das Rätsel des Master Lu
Ich bin immer noch mit Master Lu zugange. Ich habe jetzt das Labyrinth durchquert und bin damit jetzt weiter als damals, als ich es das erste Mal gespielt habe.
Das bedeutet stumpfes Herumgelaufe ohne Logik in immer den gleichen Gängen des Labyrinths. Ein völlig sinnfreies Unterfangen, auch mit Komplettlösung noch eine Zumutung. Ohne Lösung wäre ich wohl zwei Wochen oder so herumgeirrt. Keine Ahnung, wer sich sowas auch damals schon ohne Lösung freiwillig angetan hat. Ripley sagt nach erfolgreicher Erkundung wie zum Hohn auch noch, dass er Labyrinthe hasst.
Tatsächlich spiele ich es immer noch, obwohl es eigentlich keinen Sinn ergibt, weil man oft nur raten kann, was als nächstes zu tun ist. Lediglich das Flair und die Frage, wie sich die Story entwickelt, haben mich heute noch weiterspielen lassen.
Jetzt habe ich nach der Beendigung des Labyrinths theoretisch mit der Osterinsel wieder eine neue Location erschlossen, die ich erkunden könnte. Das mache ich vielleicht noch. Aber eigentlich sollte ich das Ganze dann wohl langsam mal vorzeitig beenden, weil es trotz striktem Spielen nach Lösung furchtbar lahm und somit ein Zeiträuber ist. Ich habe immerhin noch zahlreiche Adventures auf Halde, die entweder noch oder wieder einmal gespielt werden wollen.
Das bedeutet stumpfes Herumgelaufe ohne Logik in immer den gleichen Gängen des Labyrinths. Ein völlig sinnfreies Unterfangen, auch mit Komplettlösung noch eine Zumutung. Ohne Lösung wäre ich wohl zwei Wochen oder so herumgeirrt. Keine Ahnung, wer sich sowas auch damals schon ohne Lösung freiwillig angetan hat. Ripley sagt nach erfolgreicher Erkundung wie zum Hohn auch noch, dass er Labyrinthe hasst.
Tatsächlich spiele ich es immer noch, obwohl es eigentlich keinen Sinn ergibt, weil man oft nur raten kann, was als nächstes zu tun ist. Lediglich das Flair und die Frage, wie sich die Story entwickelt, haben mich heute noch weiterspielen lassen.
Jetzt habe ich nach der Beendigung des Labyrinths theoretisch mit der Osterinsel wieder eine neue Location erschlossen, die ich erkunden könnte. Das mache ich vielleicht noch. Aber eigentlich sollte ich das Ganze dann wohl langsam mal vorzeitig beenden, weil es trotz striktem Spielen nach Lösung furchtbar lahm und somit ein Zeiträuber ist. Ich habe immerhin noch zahlreiche Adventures auf Halde, die entweder noch oder wieder einmal gespielt werden wollen.
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Re: Das Rätsel des Master Lu
Welches ich ganzoft angefangen habe und dannnn wieder abgebrochen war Myst.
Ich weiß, dass ich nicht weiß.
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Re: Das Rätsel des Master Lu
Gerrit hat geschrieben:Welches ich ganzoft angefangen habe und dannnn wieder abgebrochen war Myst.
Generell gefällt es mir ja auch, weswegen ich es ja immer noch spiele und so ungerne abbrechen möchte. Wenn ich mal fragen darf: Inwieweit Du bei Master Lu denn eine Lösung verwandt?
Myst hatte ich übrigens damals relativ schnell wieder deinstalliert.
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Re: Das Rätsel des Master Lu
Ich habe nach Lödung gespielt
ging mir um die Story
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Re: Das Rätsel des Master Lu
Gerrit hat geschrieben:ging mir um die Story
Das kann ich gut verstehen. Ich habe gerade noch kurz weitergespielt und bin ja auf der Osterinsel gelandet. Jetzt scheint das Spiel nach dem blöden Labyrinth doch wieder Fahrt aufzunehmen. Es fällt wirklich schwer aufzuhören. Jetzt spiele ich wohl doch erst mal weiter.
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Re: Das Rätsel des Master Lu
So, nur kurz: Master Lu habe ich tatsächlich straight nach Lösung zuende "gespielt". Story, Stimmung und überhaupt alles supercool. Wenn es nicht so schwergängig und nachvollziehbarere Rätsel gehabt hätte, hätte es sicher ein absolutes Topp-Spiel sein können. Hätte...
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Re: Das Rätsel des Master Lu
Dann liegst Du nicht so weit von meiner Einschätzung entfernt. Ich habe auch an der Story zu mäkeln, aber versenken tun es auch meiner Meinung nach die Rätsel.
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