Das ist ein Traum von einem Garten, Andrè. Man merkt, dass du mit Herz und Seele daran hängst.
Natürlich steckt darin eine Menge Arbeit und man muss Lust dazu haben. Wunderschön!
Garten
Moderator: Bergmar Daghov
Re: Garten
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Re: Garten
Vielen Dank, Leon!
Ja, da steckt tatsächlich viel Arbeit drin, aber wenn man es mit Freude macht, empfindet man es meistens als nicht so, von der Anfangsphase vor etwa zwei Jahren mal abgesehen, wo ich den hauptsächlich von Bambus durchzogenen Garten erst einmal "grundsanieren" musste. Das war wirklich unangenehme Knochenarbeit.
Und, ja es steckt auch viel Herz und Seele drin und hat mein bisheriges Naturhobby "Aquaristik" so ziemlich abgelöst. Inzwischen fange ich schon langsam an wie eine Staude zu denken.
Ja, da steckt tatsächlich viel Arbeit drin, aber wenn man es mit Freude macht, empfindet man es meistens als nicht so, von der Anfangsphase vor etwa zwei Jahren mal abgesehen, wo ich den hauptsächlich von Bambus durchzogenen Garten erst einmal "grundsanieren" musste. Das war wirklich unangenehme Knochenarbeit.
Und, ja es steckt auch viel Herz und Seele drin und hat mein bisheriges Naturhobby "Aquaristik" so ziemlich abgelöst. Inzwischen fange ich schon langsam an wie eine Staude zu denken.
schöne Grüße, André
Wenn Du tot bist, merkst Du es nicht. Schwerer ist es für die anderen. Genauso ist es, wenn Du blöd bist.
Wenn Du tot bist, merkst Du es nicht. Schwerer ist es für die anderen. Genauso ist es, wenn Du blöd bist.
Re: Garten
Bergmar Daghov hat geschrieben:Inzwischen fange ich schon langsam an wie eine Staude zu denken.
Standorttreu und fest verwurzelt?
So ein Einblick in unser "großes" Gärtchen:
Von oben (fehlen die unteren Bereiche rechts und links der Treppe):
Von der Gartentür aus (ist auf die schnelle zusammengeschustert:
Der Goldlack in fast voller Pracht, der gelbe hat den ganzen Winter über geblüht:
Noch ein paar Eindrücke:
Die Weißen lassen sich noch Zeit, blau und rosa blühen.
Die Primeln haben das ganze letzte Jahr über geblüht, auch im Winter, bis jetzt:
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller Welten leben, und der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (James B. Cabell)
Lieben Gruß, Sylvia
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Re: Garten
Noch ein bisschen:
Und mein Wundertopf lebt auch noch *zwinker*
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Re: Garten
Da lässt es sich aber auch wunderbar aushalten im Sommer, Sylvia!
Etwas mehr Rasenfläche (auch für den Hund schön), die ich mir platzmäßig nicht leisten könnte (bzw. die ich wahrscheinlich auch einfach vollpflanzen würde ).
Dann einerseits der sechseckige Pavillion, den ich eigentlich auch immer mal haben wollte, wenn ich etwas mehr Platz hätte, weil er dem Garten immer eine romatische oder nostalische Note gibt und die Hütte daneben schön zuranken lassen. Und alles schön natürlich teilweise auch dicht bepflanzt und nicht zu akkurat. Das gefällt mir sehr gut.
Der ganze Goldlack duftet an einem warmen Sonnentag bestimmt herrlich. Ich muss mal schauen, ob ich den auch irgendwie noch etwas stärker vermehrt bekomme. Das ist bei mir nicht ganz so einfach, da ich noch einen halbwegs sonnigen Platz finden müsste, wo er sich ausbreiten und im Idealfall selbst versamen könnte und die sind inzwischen rar gesät. Ansonsten machen das die Pflanzen ja eigentlich an einem günstigen Ort bereitwillig von alleine. Die andere Möglichkeit, nämlch die der Vermehrung durch Stecklinge hat ja schon gut funktioniert.
Interessant ist ja auch, das haben wir ja schon mal festgestellt, die Dauerblüte des Goldlacks in unseren Gärten. Offizell blüht er ja nur von April bis Juli. Vermutlich blüht er in seiner wärmeren Heimat auch das ganze Jahr über, wie das viele Pflanzen machen, die bei uns eigentlich nicht heimisch sind. Aber das ist nur Spekulation.
Mit der Kachel, worunter ich mir ehrlich gesagt noch nicht so richtig was vorstellen kann, bist Du noch nicht weiter?
Etwas mehr Rasenfläche (auch für den Hund schön), die ich mir platzmäßig nicht leisten könnte (bzw. die ich wahrscheinlich auch einfach vollpflanzen würde ).
Dann einerseits der sechseckige Pavillion, den ich eigentlich auch immer mal haben wollte, wenn ich etwas mehr Platz hätte, weil er dem Garten immer eine romatische oder nostalische Note gibt und die Hütte daneben schön zuranken lassen. Und alles schön natürlich teilweise auch dicht bepflanzt und nicht zu akkurat. Das gefällt mir sehr gut.
Der ganze Goldlack duftet an einem warmen Sonnentag bestimmt herrlich. Ich muss mal schauen, ob ich den auch irgendwie noch etwas stärker vermehrt bekomme. Das ist bei mir nicht ganz so einfach, da ich noch einen halbwegs sonnigen Platz finden müsste, wo er sich ausbreiten und im Idealfall selbst versamen könnte und die sind inzwischen rar gesät. Ansonsten machen das die Pflanzen ja eigentlich an einem günstigen Ort bereitwillig von alleine. Die andere Möglichkeit, nämlch die der Vermehrung durch Stecklinge hat ja schon gut funktioniert.
Interessant ist ja auch, das haben wir ja schon mal festgestellt, die Dauerblüte des Goldlacks in unseren Gärten. Offizell blüht er ja nur von April bis Juli. Vermutlich blüht er in seiner wärmeren Heimat auch das ganze Jahr über, wie das viele Pflanzen machen, die bei uns eigentlich nicht heimisch sind. Aber das ist nur Spekulation.
Mit der Kachel, worunter ich mir ehrlich gesagt noch nicht so richtig was vorstellen kann, bist Du noch nicht weiter?
schöne Grüße, André
Wenn Du tot bist, merkst Du es nicht. Schwerer ist es für die anderen. Genauso ist es, wenn Du blöd bist.
Wenn Du tot bist, merkst Du es nicht. Schwerer ist es für die anderen. Genauso ist es, wenn Du blöd bist.
Re: Garten
Dankeschön, André! Ich finde Deinen Garten wundervoll, aber vielleicht hat wirklich jeder Garten seinen eigenen Reiz.
Ja, die leicht abschüssige Wiese ist tatsächlich in erster Linie für den Hund (bzw. früher für Hunde, Kaninchen und was wir sonst noch so hatten), und wir sind immer auch in Versuchung, etwas mehr für Blumen abzuzwacken.
Der Pavillon wurde von meinem Vater für meine Mutter gebaut. Er orientiert sich an einem, der im Park von Lipno wohnt, dem Ort, an dem meine Mutter weitestgehend ihre Kindheit und Jugend verbracht hat. Ist sehr praktisch, wenn es heiß ist, eignet sich aber auch für kleinere Feiern, denn man kann ihn gut einpacken, bis 8 Leute kriegt man da unter, wenn man nicht gerade riesige Stühle nimmt.
Rechts daneben befindet sich der ehemalige überdachte Hühnerauslauf mit Sandbad, wiederum rechts daneben der ehemalige Hühnerstall, hinter dem sich eine unbedachte Grabestelle befand. Wir hatten vier Hühner, und die wollten beschäftigt sein. Den Garten für sie freigeben sollte man nur, wenn man ohnehin vorhat, ihn - bis auf Bäumer und Sträucher - komplett neu zu bepflanzen. Die Viecher machen im Senseschritt alles platt, was ihnen in den Weg kommt. Jetzt sind dort Geräte untergestellt.
Goldlack riecht wirklich gut, finde ich auch. Interessanterweise kam der rote erst im Frühjahr wieder. Offenbar hält der sich an die Blütezeit.
Was den dichten Bewuchs angeht, der kommt zum Teil von alleine, zum Teil ist er gleich so angelegt. Allerdings müssen wir immer wieder aufpassen, dass Pflanzen, die wir gerne im Garten behalten wollen, nicht untergebuttert werden. Manchmal wundert man sich, welche zarten Pflänzchen andere wie ein Panzer überrollen. So befinden sich beispielsweise an und in den Mäuerchen Glockenblumen, die von Bienen und Hummeln geliebt werden, die aber bereits den gesamten Garten überwuchert hätten, wenn wir sie nicht regelmäßig eindämmen. Dem mir angetrauten Ehemann sind sie ein Graus, weil sie so viel Arbeit verursachen, ich liebe sie trotzdem.
Für den Vorgarten suchen wir noch ein paar neue Polsterstauden, die nicht zu üppig werden, dort haben u.a. Schnecken ein paar Pflanzen den Garaus gemacht. Das erinnert mich daran, dass ich mich mal erkundigen wollte, ob es auch robusten Steinbrech gibt. Ich kann mich erinnern, dass in meiner Kindheit im Garten auf der Mirker Höhe große Polster von Steinbrech über die Mauern wuchsen.
Mit den Kacheln bin ich noch nicht weiter. Es handelt sich um ziegelsteingroße Kacheln, die hinten sozusagen Seitenwände haben, also einen Hohlkörper bilden. Dabei fällt mir ein, dass unser kleiner Mauerpfeffer irgendwie verschwunden ist. Ich dachte so an etwas Dachwurz und Mauerpfeffer, vielleicht auch eine kleine wilde Nelke, die man auch auf Felsen findet. Schauen wir mal.
Ja, die leicht abschüssige Wiese ist tatsächlich in erster Linie für den Hund (bzw. früher für Hunde, Kaninchen und was wir sonst noch so hatten), und wir sind immer auch in Versuchung, etwas mehr für Blumen abzuzwacken.
Der Pavillon wurde von meinem Vater für meine Mutter gebaut. Er orientiert sich an einem, der im Park von Lipno wohnt, dem Ort, an dem meine Mutter weitestgehend ihre Kindheit und Jugend verbracht hat. Ist sehr praktisch, wenn es heiß ist, eignet sich aber auch für kleinere Feiern, denn man kann ihn gut einpacken, bis 8 Leute kriegt man da unter, wenn man nicht gerade riesige Stühle nimmt.
Rechts daneben befindet sich der ehemalige überdachte Hühnerauslauf mit Sandbad, wiederum rechts daneben der ehemalige Hühnerstall, hinter dem sich eine unbedachte Grabestelle befand. Wir hatten vier Hühner, und die wollten beschäftigt sein. Den Garten für sie freigeben sollte man nur, wenn man ohnehin vorhat, ihn - bis auf Bäumer und Sträucher - komplett neu zu bepflanzen. Die Viecher machen im Senseschritt alles platt, was ihnen in den Weg kommt. Jetzt sind dort Geräte untergestellt.
Goldlack riecht wirklich gut, finde ich auch. Interessanterweise kam der rote erst im Frühjahr wieder. Offenbar hält der sich an die Blütezeit.
Was den dichten Bewuchs angeht, der kommt zum Teil von alleine, zum Teil ist er gleich so angelegt. Allerdings müssen wir immer wieder aufpassen, dass Pflanzen, die wir gerne im Garten behalten wollen, nicht untergebuttert werden. Manchmal wundert man sich, welche zarten Pflänzchen andere wie ein Panzer überrollen. So befinden sich beispielsweise an und in den Mäuerchen Glockenblumen, die von Bienen und Hummeln geliebt werden, die aber bereits den gesamten Garten überwuchert hätten, wenn wir sie nicht regelmäßig eindämmen. Dem mir angetrauten Ehemann sind sie ein Graus, weil sie so viel Arbeit verursachen, ich liebe sie trotzdem.
Für den Vorgarten suchen wir noch ein paar neue Polsterstauden, die nicht zu üppig werden, dort haben u.a. Schnecken ein paar Pflanzen den Garaus gemacht. Das erinnert mich daran, dass ich mich mal erkundigen wollte, ob es auch robusten Steinbrech gibt. Ich kann mich erinnern, dass in meiner Kindheit im Garten auf der Mirker Höhe große Polster von Steinbrech über die Mauern wuchsen.
Mit den Kacheln bin ich noch nicht weiter. Es handelt sich um ziegelsteingroße Kacheln, die hinten sozusagen Seitenwände haben, also einen Hohlkörper bilden. Dabei fällt mir ein, dass unser kleiner Mauerpfeffer irgendwie verschwunden ist. Ich dachte so an etwas Dachwurz und Mauerpfeffer, vielleicht auch eine kleine wilde Nelke, die man auch auf Felsen findet. Schauen wir mal.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller Welten leben, und der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (James B. Cabell)
Lieben Gruß, Sylvia
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Re: Garten
Was die Polsterstauden anbelangt:
Mein präferierter Staudengärtner sagte zu Steinbrech, also Saxifraga, dass es durchaus passieren kann, wenn er einem eingeht, weil es bei dieser Pflanze wohl schlicht auch etwas mit Glück zu tun hat, ob sie sich wohl fühlt oder auch nicht.
Ich habe mir dieses Jahr jetzt zum ersten Mal wirklich Gedanken bezüglich der Bedingungen, also genauer gesagt des Orts gemacht und ihn daraufhin an eine solche Stelle eingepflanzt und tatsächlich ist er mir jetzt nicht sofort kaputtgegangen sondern blüht jetzt gerade. Aber das Jahr ist noch jung, warten wir mal ab.
Auf jeden Fall habe ich ihn alleine des Namens wegen schon mal an einer Steinmauer gepflanzt, aber nicht in direkter Sonne, das mag er nicht, sondern halbschattig. Der Boden, ganz "normale" Erde scheint ihm auch zu behagen und das ist eigentlich schon alles.
Ansonsten gibt es eine Reihe von Polsterstauden bzw. niedrige Stauden, wenn Du wie ich es bei einem Vorgarten vermute, Sonne hast, je nachdem wie man Staude definiert:
Niedrigwüchsige Glockenblumen hast Du ja scheinbar , die wachen überall, am ehesten aber im Halbschatten.
Polsterphlox und Schleifenblumen wachsen gut, wenn sie einmal einen sonnigen Platz gefunden haben, die ihnen zusagen.
Mit verschiedenen niedrigen Nelken habe ich noch nicht so viel Erfahrung. Meine Sorte wächst seit knapp zwei Jahren fröhlich polsterig vor sich hin, aber blüht noch nicht richtig. Ich habe ihr aber auch dieses Jahr erstmals einen vernünftigen Sonnenplatz zugewiesen.
Kaukasisches Vergissmeinicht, Kaukasisches Beinwell und Waldmeister sind eher was für die Schatten- und Halbschattenecken.
Die verschiedenen Primeln wie die echte Schlüsselblume sind ja im Endeffekt auch Stauden und zwar durchaus empfehlenswerte, auch wenn man es nicht unbedingt damit verbindet, wie Du ja schon geschrieben hast.
Sehr schön sind da auch Gräser wie Seggen zwischen den Stauden. Da würde ich aber auf sehr filigrane achten, da es einige gibt, die sehr dicht und dominat sind und alles durch Seitenausläufer zuwuchern. All das immer auch schön in Kombination mit Steinen oder Wurzeln, wie ich finde.
Neu ist in dem Zusammenhang bei mir der Schlangenbart (Ophiopogon Niger), weil ich das kleine Pflänzchen günstig erstehen konnte. Es hat eine sehr schöne ungewöhnliche fast schwarze Färbung.
Ebenfalls neu bei mir ist eine kleinbleibende Lichtnelke mit dem strangen Namen "Oranger Zwerg", weil sie zumindest bisher ebenfalls rotes Laub und irgendwann demnächst orange Blüten trägt. Ich lasse mich überraschen.
Weiter für mich neu in diesem Jahr in meinem Garten ist das Sonnenröschen, welches auch eine imposante Erscheinung ist, wenn es erst einmal größer geworden ist, wie ich mich schon live in einem anderen Garten überzeugen konnte. Das gibt es in den unterschiedlichsten Farben und ich glaube, ich habe das rote, welches etwas stärkerwüchsig ist und ein gelbes, welches bisher vergleichsweise noch klein vor sich hin dümpelt.
Es gibt da sicher noch viel mehr, aber ich bin mir fast sicher, dass Du nichts dagegen hast, wenn ich erst einmal Schluss mache.
Mein präferierter Staudengärtner sagte zu Steinbrech, also Saxifraga, dass es durchaus passieren kann, wenn er einem eingeht, weil es bei dieser Pflanze wohl schlicht auch etwas mit Glück zu tun hat, ob sie sich wohl fühlt oder auch nicht.
Ich habe mir dieses Jahr jetzt zum ersten Mal wirklich Gedanken bezüglich der Bedingungen, also genauer gesagt des Orts gemacht und ihn daraufhin an eine solche Stelle eingepflanzt und tatsächlich ist er mir jetzt nicht sofort kaputtgegangen sondern blüht jetzt gerade. Aber das Jahr ist noch jung, warten wir mal ab.
Auf jeden Fall habe ich ihn alleine des Namens wegen schon mal an einer Steinmauer gepflanzt, aber nicht in direkter Sonne, das mag er nicht, sondern halbschattig. Der Boden, ganz "normale" Erde scheint ihm auch zu behagen und das ist eigentlich schon alles.
Ansonsten gibt es eine Reihe von Polsterstauden bzw. niedrige Stauden, wenn Du wie ich es bei einem Vorgarten vermute, Sonne hast, je nachdem wie man Staude definiert:
Niedrigwüchsige Glockenblumen hast Du ja scheinbar , die wachen überall, am ehesten aber im Halbschatten.
Polsterphlox und Schleifenblumen wachsen gut, wenn sie einmal einen sonnigen Platz gefunden haben, die ihnen zusagen.
Mit verschiedenen niedrigen Nelken habe ich noch nicht so viel Erfahrung. Meine Sorte wächst seit knapp zwei Jahren fröhlich polsterig vor sich hin, aber blüht noch nicht richtig. Ich habe ihr aber auch dieses Jahr erstmals einen vernünftigen Sonnenplatz zugewiesen.
Kaukasisches Vergissmeinicht, Kaukasisches Beinwell und Waldmeister sind eher was für die Schatten- und Halbschattenecken.
Die verschiedenen Primeln wie die echte Schlüsselblume sind ja im Endeffekt auch Stauden und zwar durchaus empfehlenswerte, auch wenn man es nicht unbedingt damit verbindet, wie Du ja schon geschrieben hast.
Sehr schön sind da auch Gräser wie Seggen zwischen den Stauden. Da würde ich aber auf sehr filigrane achten, da es einige gibt, die sehr dicht und dominat sind und alles durch Seitenausläufer zuwuchern. All das immer auch schön in Kombination mit Steinen oder Wurzeln, wie ich finde.
Neu ist in dem Zusammenhang bei mir der Schlangenbart (Ophiopogon Niger), weil ich das kleine Pflänzchen günstig erstehen konnte. Es hat eine sehr schöne ungewöhnliche fast schwarze Färbung.
Ebenfalls neu bei mir ist eine kleinbleibende Lichtnelke mit dem strangen Namen "Oranger Zwerg", weil sie zumindest bisher ebenfalls rotes Laub und irgendwann demnächst orange Blüten trägt. Ich lasse mich überraschen.
Weiter für mich neu in diesem Jahr in meinem Garten ist das Sonnenröschen, welches auch eine imposante Erscheinung ist, wenn es erst einmal größer geworden ist, wie ich mich schon live in einem anderen Garten überzeugen konnte. Das gibt es in den unterschiedlichsten Farben und ich glaube, ich habe das rote, welches etwas stärkerwüchsig ist und ein gelbes, welches bisher vergleichsweise noch klein vor sich hin dümpelt.
Es gibt da sicher noch viel mehr, aber ich bin mir fast sicher, dass Du nichts dagegen hast, wenn ich erst einmal Schluss mache.
schöne Grüße, André
Wenn Du tot bist, merkst Du es nicht. Schwerer ist es für die anderen. Genauso ist es, wenn Du blöd bist.
Wenn Du tot bist, merkst Du es nicht. Schwerer ist es für die anderen. Genauso ist es, wenn Du blöd bist.
Re: Garten
Du hast recht, unser Vorgarten ist sonnig! Vielen Dank für Deine Anregeungen. Dazu schreibe ich noch. Jetzt gibt es erstmal unsere Wucher-Königin zur gefälligen Ansicht.
Die Glockenblume wird von Hummeln und Bienen aller Art heiß und innig geliebt.
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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller Welten leben, und der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (James B. Cabell)
Lieben Gruß, Sylvia
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Re: Garten
Phlox haben wir im Garten und im kleinen Vorgarten, dort können wir etwas abzweigen, ebenso bei Schnee- und Blaukissen.
Die Schleifenblume war mal im großen Vorgarten ansässig, ist aber einer anderen Wucherpflanze zum Opfer gefallen. Da könnten wir mal beim Nachbarn nach einem Ableger fragen.
U.a. das kaukasische Vergissmeinnicht (für den großen Garten) könnte für uns ebenso interessant sein wie der "Orange Zwerg". Gräser wären auch mal wieder eine Überlegung wert.
Waldmeister hält sich bei uns nicht, obwohl zwischen Pavillon und Hühnerauslauf Bärlauch wächst. Ist sehr schattig dort, aber auch ziemlich trocken. Der Rest des Gartens ist ohnehin ziemlich sonnig.
Im Vorgarten haben wir zwei große, alte Lavendelbüsche. Da die sich dort gut entwickelt haben, wollen wir versuchen, auch im großen Garten welche anzusiedeln. Wir haben dort eine ziemlich sonnige und sehr trockene Ecke, wo sonst kaum etwas vernünftiges wächst, nicht mal unsere Wucherkönigin.
Die Schleifenblume war mal im großen Vorgarten ansässig, ist aber einer anderen Wucherpflanze zum Opfer gefallen. Da könnten wir mal beim Nachbarn nach einem Ableger fragen.
U.a. das kaukasische Vergissmeinnicht (für den großen Garten) könnte für uns ebenso interessant sein wie der "Orange Zwerg". Gräser wären auch mal wieder eine Überlegung wert.
Waldmeister hält sich bei uns nicht, obwohl zwischen Pavillon und Hühnerauslauf Bärlauch wächst. Ist sehr schattig dort, aber auch ziemlich trocken. Der Rest des Gartens ist ohnehin ziemlich sonnig.
Im Vorgarten haben wir zwei große, alte Lavendelbüsche. Da die sich dort gut entwickelt haben, wollen wir versuchen, auch im großen Garten welche anzusiedeln. Wir haben dort eine ziemlich sonnige und sehr trockene Ecke, wo sonst kaum etwas vernünftiges wächst, nicht mal unsere Wucherkönigin.
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Re: Garten
EiNau hat geschrieben:Du hast recht, unser Vorgarten ist sonnig! Vielen Dank für Deine Anregeungen. Dazu schreibe ich noch. Jetzt gibt es erstmal unsere Wucher-Königin zur gefälligen Ansicht.
Ich sehe , Glockenblume ist vorhanden. Die gleiche habe ich auch und wächst üppig vor sich hin, hält sich aber noch im Rahmen, zumindest halbwegs. Ich habe meine vor vielen Jahren von meiner Mutter bekommen, die sich vor ein paar Tagen noch beschwert hat, dass sie alles zuwächst. Ich muss aber früher oder später auch ran zum Auslichten bei mir.
Momentan sind es diverse Storchschnäbel, die sehr zügig wachsen, entsprechen anderen Pflanzen gegenüber übergriffig werden und ich diese deshalb schon mal von den Storchschnäbeln befreien muss, damit sie nicht erstickt werden.
Ich mag sie aber trotzdem, weil immer eine andere Art blüht, damit fleißig Insekten anlocken und auch mit Nahrung versorgen und - was die Lichtverhältnisse anbelangt - sehr anspruchslos sind. Eine Art blüht und wächst etwa als große Pflanze unterm Tisch.
schöne Grüße, André
Wenn Du tot bist, merkst Du es nicht. Schwerer ist es für die anderen. Genauso ist es, wenn Du blöd bist.
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Re: Garten
Bergmar Daghov hat geschrieben:Ich sehe , Glockenblume ist vorhanden. Die gleiche habe ich auch und wächst üppig vor sich hin, hält sich aber noch im Rahmen, zumindest halbwegs. Ich habe meine vor vielen Jahren von meiner Mutter bekommen, die sich vor ein paar Tagen noch beschwert hat, dass sie alles zuwächst.
Auf dem Foto hat diese Glockenblume u.a. eine Pfingstrose unter sich "begraben", und von dem Zaunstück ist auch kaum noch etwas zusehen. Wir haben sie aus diesem Teil inzwischen entmietet. An ein paar anderen Stellen droht ihr auch die Zwangsräumung, was gar nicht so einfach ist, weil sie sich in jeder, aber auch wirklich jeder Ritze festsetzt.
Storchenschnabel hat sich auf dem Dach des ehem. Hühnergeheges angesiedelt.
Man wundert sich, was da so alles in den Garten kommt. Aus dem Nachbargarten versucht gerade eine klebriges Kraut Fuß zu fassen, was wir aber zu verhindern wissen. Das Zeug sieht im frühen Stadium fast aus wie Waldmeister und ist eine echte Plage. War etliche Jahre verschwunden, jetzt ist es wieder da. Man sieht das wuchernde Zeug hier in der Gegend überall.
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Lieben Gruß, Sylvia
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Re: Garten
Kleines Update:
Ein Teil unserer Akeleien blüht schon richtig:
Im kleinen Vorgarten (wir haben einen größeren vor dem Haus und einen kleinen seitlich an der Treppe) blüht das Blaukissen, und das Moos-Phlox beginnt gerade:
Ebenfalls im kleinen Vorgarten will der Moos-Steinbrech blühen:
Und unser Flieder blüht:
Der Baum war schon erwachsen, als wir vor mehr als 50 Jahren herzogen. Er hat sich schon einmal nach einem Zusammenbruch mit anschließendem Absägen aus dem Baumstamm heraus erneuert. Jetzt muss er das wieder machen. Letztes oder vorletztes Jahr (so langsam komme ich mit den Zeiten durcheinander ) ist er mit einer nassen Schneelast vom Sturm umgeweht worden. Wir haben ihn versucht aufzurichten, was nur begrenzt gelang. Nun stützt er sich auf dem Reststamm der ehemaligen Magnolie ab und blüht reichlich. Allerdings gibt es inzwischen trockene Äste, so dass wir davon ausgehen, das sich der Teil nicht mehr allzulange hält. Aus dem unteren Stammbereich schießen neue Triebe heraus, die zum Teil auch schon blühen. So freue ich mich, dass der alte "Kerl" weiterleben wird. Ich mag ihn sehr, und die Farbe gefällt mir ausgesprochen gut.
Ein Teil unserer Akeleien blüht schon richtig:
Im kleinen Vorgarten (wir haben einen größeren vor dem Haus und einen kleinen seitlich an der Treppe) blüht das Blaukissen, und das Moos-Phlox beginnt gerade:
Ebenfalls im kleinen Vorgarten will der Moos-Steinbrech blühen:
Und unser Flieder blüht:
Der Baum war schon erwachsen, als wir vor mehr als 50 Jahren herzogen. Er hat sich schon einmal nach einem Zusammenbruch mit anschließendem Absägen aus dem Baumstamm heraus erneuert. Jetzt muss er das wieder machen. Letztes oder vorletztes Jahr (so langsam komme ich mit den Zeiten durcheinander ) ist er mit einer nassen Schneelast vom Sturm umgeweht worden. Wir haben ihn versucht aufzurichten, was nur begrenzt gelang. Nun stützt er sich auf dem Reststamm der ehemaligen Magnolie ab und blüht reichlich. Allerdings gibt es inzwischen trockene Äste, so dass wir davon ausgehen, das sich der Teil nicht mehr allzulange hält. Aus dem unteren Stammbereich schießen neue Triebe heraus, die zum Teil auch schon blühen. So freue ich mich, dass der alte "Kerl" weiterleben wird. Ich mag ihn sehr, und die Farbe gefällt mir ausgesprochen gut.
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Re: Garten
EiNau hat geschrieben:Noch ein bisschen:
garten12.JPG
garten13.JPG
Und mein Wundertopf lebt auch noch *zwinker*
garten14.jpg
Du hast ja auch einen so wunderschönen Garten, Sylvia ! Unseren Garten zeige ich euch lieber nicht...
John Lennon - Make Love, Not War!
Re: Garten
Dankeschön, Leon!
Sei nicht albern, jeder Garten hat seinen eigenen Reiz. Ich mag auch Gärten, die aus Wiesen, Büschen und Bäumen bestehen - sozusagen an englische Gärten angelehnt. Außerdem braucht ein Hund ausreichend Platz: kleiner Hund - kleine Wiese, großer Hund - große Wiese! *zwinker*
Ebenso haben wilde Grundstücke ihren eigenen Reiz.
Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass Ihr eine tolle Terrasse mit Blick in den Garten habt.
Leon hat geschrieben:Unseren Garten zeige ich euch lieber nicht...
Sei nicht albern, jeder Garten hat seinen eigenen Reiz. Ich mag auch Gärten, die aus Wiesen, Büschen und Bäumen bestehen - sozusagen an englische Gärten angelehnt. Außerdem braucht ein Hund ausreichend Platz: kleiner Hund - kleine Wiese, großer Hund - große Wiese! *zwinker*
Ebenso haben wilde Grundstücke ihren eigenen Reiz.
Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass Ihr eine tolle Terrasse mit Blick in den Garten habt.
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Re: Garten
EiNau hat geschrieben:Der Baum war schon erwachsen, als wir vor mehr als 50 Jahren herzogen. Er hat sich schon einmal nach einem Zusammenbruch mit anschließendem Absägen aus dem Baumstamm heraus erneuert. Jetzt muss er das wieder machen. Letztes oder vorletztes Jahr (so langsam komme ich mit den Zeiten durcheinander ) ist er mit einer nassen Schneelast vom Sturm umgeweht worden. Wir haben ihn versucht aufzurichten, was nur begrenzt gelang. Nun stützt er sich auf dem Reststamm der ehemaligen Magnolie ab und blüht reichlich. Allerdings gibt es inzwischen trockene Äste, so dass wir davon ausgehen, das sich der Teil nicht mehr allzulange hält. Aus dem unteren Stammbereich schießen neue Triebe heraus, die zum Teil auch schon blühen. So freue ich mich, dass der alte "Kerl" weiterleben wird. Ich mag ihn sehr, und die Farbe gefällt mir ausgesprochen gut.
So ein alter Baum kann einem schon ans Herz wachsen. Ich hatte vor zwei Jahren versucht, den Flieder mit in den neuen Garten zu retten, da mein Nachbar ihn sonst eh gefällt hätte, aber der hat den Umzug nicht überlebt. Im Gegensatz zu nahezu allen Stauden, die ich teilweise trotz des Winters, der ja keiner war, umgepflanzt hatte.
Eine recht große Akelei habe ich dieses Jahr auch. Wohl keine allzu langlebige Staude, wie ich irgendwann mal gelesen habe. Ich glaube vier fünf Jahre oder so und in der Zeit sollte sie sich - etwa durch Selbstaussaat - vermehrt haben, sonst ist Ende. Ich bin mal gespannt, ob es ein potenzielles Jungpflänzchen schafft, sich in dem dichten Dschungel bei mir ein Plätzchen zu erkämpfen.
schöne Grüße, André
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