Die Geschichte
Gefährliche Extremisten entwickeln einen heimtückischen Computervirus. Über geheime Satelliten und getarnte Kommunikationssysteme vernetzt, treibt sie nur ein Ziel: Amerika durch Anschläge zu attackieren und damit den Weltfrieden zu zerstören. Agent Raven heftet sich an ihre Fersen um in einen Wettlauf gegen die Zeit, die Erde zu retten. Dazu wird er zuerst in einer babylonischen Stätte abgeworfen und ist von nun an auf sich allein gestellt. Ein Netz aus Gängen ist zu durchqueren um in das geheime Labor der Feinde vorzudringen. |
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Die Grafik
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Die Steuerung
Die Steuerung erfolgt, wie es bei
3D Spielen mittlerweile üblich ist, über die Tastatur. Springen
und klettern kann er, zum Glück, aber nicht und so beschränkt sich
die Steuerung auf ein paar wenige Tasten. Mit der Maus kann man den Blickwinkel
jederzeit ändern.Es gibt ein Inventar in dem alle nötigen und unnötigen Sachen verstauen werden können. Neben dem Notizbuch gibt es auch noch ein Missionsbriefing wo man seine Aufgabe noch einmal nachlesen kann. Die ist nicht gerade Adventuretypisch zumal man sich die 3 Sachen hätte bestimmt auch so gemerkt. Speicherstände stehen reichlich zur Verfügung und davon sollte man auch öfter Gebrauch machen. Abgestürzt ist mir das Spiel während des Testes nie, allerdings bin ich sehr oft gestorben. |
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Sprache und Musik
Cypher ist komplett in deutscher Sprache. Da unser Held aber im ganzen Spiel allein unterwegs ist, beschränkt es sich auf ein paar wenige Kommentare sowie den Anfang und das Ende. Einzelne Musikstücke spielen dezent im Hintergrund und erzeugen somit etwas Spannung. |
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Rätsel
Die Rätsel selbst sind nicht
allzu schwer. Erhöht wird es dadurch, das Gegenstände die
man benutzen kann nicht anzeigen. So muss alles ausprobiert werden. Meist
beschränken sich die Rätsel aber nur auf Hebel ziehen oder Tafeln
drücken. Da gilt es dann ein Tonfolgerätsel zu lösen, oder
mit Hilfe von Windrädern ein Segelboot zu steuern. Immer auf der Suche
nach den 5 Schlüsseln, die gebraucht werden um ins Labor zu kommen.
Auch ein Labyrinth darf da natürlich nicht fehlen. Ein Notizbuch, welches
man von Anfang an bei sich trägt, gibt zusätzlich hinweise auf
die Puzzle. Die meiste Zeit verbringt man aber damit in dem Gewirr aus Gängen
den richtigen Weg zu finden. Gelegentlich endet das auch mal tödlich.Die Spielzeit liegt in etwa bei 12-15 Stunden. |
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Fazit
Der amerikanische Held auf seinem
einsamen Kampf gegen den, natürlich arabisch sprechenden, Staatsfeind
und am Schluss wird alles in Schutt und Asche gebombt. Das ist Propaganda
pur und so was hat, meiner Meinung nach, nichts in einem Computerspiel zu
suchen. Das die Programmierer selbst wohl nicht wussten, ob es ein Adventure
oder ein Actionspiel werden soll, macht die Sache auch nicht besser. Im Gegenteil.
Ein Adventurespieler wird vor allem die erste Actionsequenz hassen und
Action Spieler sind damit sicher unterfordert. Anfangs machte es mir
noch Spaß die einzelnen Rätsel zu lösen und das antike Bauwerk
zu erkunden. Leider sah dann aber jeder Gang gleich aus und die Rätsel
wurden auch immer flacher bis dann am Ende, im Labor, keines mehr zu finden
war und jeder Raum sich mit dem selben Trick öffnen lies. Eine Heldengeschichte
mit Tomb Raider Grafik und Rätseln. Welche Zielgruppe soll da angesprochen
werden? Ich weiß wirklich nicht wem ich dieses Spiel empfehlen sollte.
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Systemanforderungen Minimum Pentium 3 700 Mhz, 128 MB RAM, Grafikkarte:ATI Radeon 7200 und neuer/nVidia GeForce 2MX und neuer (oder gleichwertig) DirektX kompartible Soundkarte,DirektX 8.1 oder höher,Windows 98SE/ME/2000/XP, Tastatur, Maus, Lautsprecher USK 12 Jahre Hersteller Ontario Europe-DreamCatcher/The Adventure Company/ 258 Produktions AB 2003 Mehr Bilder zum Spiel Pressemitteilung zum Spiel |
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