Salammbo


Die Geschichte

264 v. Chr.: Im ersten Punischen Krieg überrennen Römer Hannibals stolze Stadt. Wütend über ausbleibende Gelder erheben sich Karthagos Söldner gegen ihre Auftraggeber und belagern die Stadt. Inmitten dieser Kriegswirren verfällt Salammbô, Tochter des karthagischen Oberkommandierenden, ausgerechnet Rebellenanführer Mathô.
Als Spieler schlüpfen Sie in die Rolle von Spendius, ehemaliger Sklave und nun Begleiter von Mathô, vor allem aber Held wider Willen und alles andere als ein Krieger. Knapp aus karthagischen Gefängnissen entkommen, agiert Spendius im Verborgenen um offenen Kämpfen zu entgehen. Lernt er die Tücken des Krieges zu nutzen, gewinnt Spendius Macht, Glück und vielleicht das Herz der schönen Salammbô.



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Die Grafik

Die Grafik in Salammbo ist ziemlich einmalig. Am ehesten wohl mir der von "Der Ring" zu vergleichen. Sehr surreal, wie ich finde. Man merkt schon deutlich, dass das Spiel auf einen Comic beruht. Gespielt wird in der 1.Person mit einem Sichtfeld von 360°. Spricht man eine Person an, erscheint diese in Großaufnahme. Es kann zwischen 3 Auflösungen (640x480, 800x600, 1024x768) und 2 Farbtiefen (16 und 32-Bit) gewählt werden. Wer also einen Rechner hat, der dies darstellen kann, der wird mit  sehr schönen Bildern belohnt. Die Zwischensequenzen sind gerändert und passen sehr gut zur Spielgrafik.




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Die Steuerung

Einfache Point & Click Steuerung zeichnet Salammbo aus. Eine Hand zeigt an, wo man langgehen kann und ändert sich, wenn etwas zum mitnehmen daliegt. Wenn eine Aktion möglich ist oder mit jemand geredet werden kann wechselt der Cursor und zeigt 2 Zahnräder an. Mit Links führt man die Aktion aus, bei einem Rechtsklick auf die Maus, erscheint das Inventar . Dort findet Ihr, neben den mitgenommenen Gegenständen, noch eine Karte, eine Ansicht Eures Spielcharakters und das Logbuch, welches die erledigten Dinge mitzeichnet. Was für einige Rätsel auch sehr hilfreich ist. 5 Spieler können gleichzeitig spielen. Jedem stehen 10 Speicherstände und ein Autosave zur Verfügung. Man kann auch sterben in Salammbo. Was aber nicht so schlimm ist, da man es nach dem "Game over" mit einem einzigen Mausklick nocheinmal versuchen kann.
Zusammengefasst: Eine Steuerung die absolut gelungen ist und mit der selbst Anfänger keine Schwierigkeiten haben werden.


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Sprache und Musik

Salammbo hat durchgängige deutsche Sprachausgabe, die sehr professionell gemacht wurde. Zusätzlich gibt es auch deutsche Untertitel, die aber abgestellt werden können. Die Musik ist aus Mozarts Requiem, hält sich aber dezent zurück. Man hat keine durchgängige Berieselung, was ich sehr angenehm empfunden habe. Läuft man nur so in der Gegend herum, dann hört man Vögel, den Wind oder auch Wölfe heulen was sehr zur Atmosphäre beiträgt.




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Extras

Neben Klassischen Rätseln, gibt es auch  Dinge die unter Zeitdruck erledigt werden müssen. Dann erscheint oben rechts ein farbiger Balken. Diese Rätsel sind aber alle gut zu schaffen und haben nichts mit einem Action-Spiel zu tun. Kleine taktische Gefechte (siehe Bild)  müssen auch bestanden werden. Die Aufgabe besteht aber nur darin, die Truppen auf den richtigen Platz zu setzen. Kämpfen tun sie von selbst. Interessant ist auch das Logbuch, welches das Spiel steht’s zusammenfasst und mit Fresken die historischen Hintergründe erklärt. Außerdem erscheint  Salammbo in einer recht aufwendigen Verpackung auf 2 cd´s.



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Fazit

Ein sehr gelungenes Adventure, das vor allem für Anfänger und Fortgeschrittene interessant sein dürfte. Wer seine Adventure gern aus der ersten Person spielt und viel wert auf eine gute Story legt, für den ist Salammbo genau das richtige. Die Geschichte war interessant und die Rätsel logisch aufgebaut. Die Musik und der  Sound  schafften Atmosphäre. Die kleinen  Zeiträtsel lockerten das ganze noch etwas auf. Die Spielzeit hätte etwas länger sein können, aber lieber so, als irgendwelche Labyrinthe einzubauen die künstlich Spielzeit schinden. Ich finde Salammbo sollte man unbedingt mal spielen. Mir hat es viel Spaß gemacht.
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Systemanforderungen

Minimum P2/AMD 333, 64 MB RAM, 8X CD-Rom, Videokarte mit tausenden Farben,
Sond Blaster 16 bits-kompatible
Windows 98/ME/2000/XP
DirektX TM 7

USK 12 Jahre
Hersteller
DreamCatcher Europe/THE ADVENTURE COMPANY
2003

Mehr Bilder zum Spiel

ende
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