Sauron hat geschrieben:@Tinele: Deine Beschreibung des Ganzis klingt fast so, als hätten die armen Kinderchen vorher auf Plumpsklos gesessen, Wasser aus Regentonnen geschöpft und auf dem Fußboden übernachtet.

Ähm. Naja, wurde hier im Forum wahscheinlich nicht so wirklich ausgebreitet, aber Yuna geht in den Waldkindergarten. Zum Pullern gehts in den Wald, vormittags sind die entweder unterwegs auf dem Römerbergareal, das ist ein Naturwald, das heißt dort gibts keinerlei Einschlag. Nur was gefährlich ist, kommt weg. Oder sie sind am "alten" Bauwagen, der hat kein Klo. Nicht mal ein plumpsiges.

Die Erfahrung zeigt, daß sich der Körper beim "groß" machen konditionieren läßt, das passiert also bei Yuna meist erst dann, wenn sie zu Hause ist. Aber WENN, dann graben sie halt ein Loch. Wasser wird morgens in Thermosbehältern von den jeweils wochenweie diensthabenden Eltern gebracht. Übernachtet wurde ja eher nicht, außer die jährliche Übernachtung der Schulanfänger im alten Bauwagen. Wo sie da schlafen, keine Ahnung. wahrscheinlich aber schon auf dem Boden.
Und ja, anfangs hatte ich Bauchgrimmen, bin aber dermassen froh, daß ich diese Entscheidung getroffen habe. Sie hatte nun 3 schöne Jahre ohne Sketchers, Barbie und ähnliches Gedöns. Gespielt und gelernt wird mit allem, was Wald und Wiese hergibt und die Klamotten sind eh meist lehmbraun.
http://www.waldkindergarten-keltern.de/
Hier noch einige Einblicke.
Damit ich nicht allzu sehr abweiche, Die Geburtstagskinder bringen immer Essen in den Kiga mit, Yuna wünschte sich was mit Äpfeln und Karotten. Ralf hatte dann die grandiose Idee "Apfelküchle" zu machen. Das sind Apfelscheiben in Pfannkuchenteig gebacken. Um die Karotten noch irgenwie unterzubringen werden die fein gerieben und in den Teig gemischt. klingt komisch, wußte aber im "Test" durchaus zu begeistern.
