Dead Reefs

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Moderator: Bergmar Daghov

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Dead Reefs

Beitragvon Bergmar Daghov » 2. Mai 2023, 23:13

Es ist doch interessant, was man so zutage fördert, wenn man seine Spielesammlung durchforstet.

An Dead Reefs hatte ich so überhaupt keine Erinnerungen, was auch logisch ist, da ich es nie gespielt hatte. Wegen eines Bugs bezüglich der Tastatur-Steuerung direkt am Anfang des Spiels ließ es sich nicht spielen, da die Tasten falsch belegt sind und man direkt nach kurzer Zeit nicht weiterspielen kann. Da die Steuerung von sich aus schon ziemlich vermurkst ist, hatte ich damals, also vor ein paar Jahren - und da kamen dann auch die Erinnerungen wieder - auch direkt keinen Bock mehr.

Jetzt habe ich es also wieder rausgefischt und installiert und war erstaunt, dass es mehr oder weniger flüssig läuft. Weniger bedeutet in den Fall, dass es ab und Blitzen oder Flackern gibt, gerade bei Nahansichten von Charakteren. Zumindest bisher. Aber wenn es so weiter läuft, stört das nicht und es lässt sich problemlos spielen.

Ich habe dann erst einmal eine Ewigkeit gebraucht, um die Tasten für mich als Linkshänder so zu belegen, dass ich halbwegs vernünfig spielen kann - soweit man bei dieser ultravermurksten Steuerung von vernünftig sprechen kann und habe dan ein paar Spielekritiken gelesen. Und da war ich erstaunt, dass das Spiel doch ziemlich gut bewertet wurde, trotz der Steuerung und des Bugs, was allerdings auch beides stark bemängelt wurde.

Nachdem ich also mit der Neubelegung der Befehle die besten Bedingungen geschaffen habe und durch die positiven Kritiken bestärkt bin, gehe ich jetzt mit neuem Elan und Optimismus an das Spiel, auf dass ich nicht allzu sehr enttäuscht werde. :-D
schöne Grüße, André :)

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Re: Dead Reefs

Beitragvon Myro » 3. Mai 2023, 00:05

Bin auch Linkshänder :-D .

Dead Reefs hat mir laut meinen Aufzeichnungen zwei Drittel des Spiels lang gut gefallen. (Das Tastaturproblem hatte ich auch, in den Default-Einstellungen liegen zwei Funktionen auf der gleichen Taste.) Danach hatte ich einen richtig fetten Bug und musste große Teile noch einmal spielen, weil ich aus dem vom Spiel gesteckten Zeitrahmen gefallen bin. Dieses Drittel habe ich vom Rätseldesign nicht mehr gut gefunden. Das Spiel punktet für mich damit, dass ich mich die ganze Zeit sehr an Sleepy Hollow erinnert gefühlt habe, einen Film, den ich sehr mag. Letztendlich habe ich das Spiel bei mir mit einer 3,5 (Schulnote) in der Liste stehen. Die ersten beiden Drittel im Zweier-Bereich, das letzte Drittel zwischen 4 und 5. Ich bin gespannt auf Dein Fazit.
Eine Entscheidung zu treffen ist ein Massenmord an Möglichkeiten.

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Re: Dead Reefs

Beitragvon Bergmar Daghov » 3. Mai 2023, 23:11

Myro hat geschrieben:Bin auch Linkshänder :-D .


Ach, das erklärt einiges. O:) :-D
Ich werde dann berichten.
schöne Grüße, André :)



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Re: Dead Reefs

Beitragvon Bergmar Daghov » 7. Mai 2023, 01:43

So, ich hatte heute Abend Gelegenheit richtig einzusteigen, zumindest halbwegs. Die Steuerung ist nach wie vor eine Katastrophe und diese zu beherrschen offensichtlich Teil der Aufgabenstellung.

Als Linkshänder hatte ich Bewegen in die unterschiedlichen Richtungen ja von WASD auf die Pfeiltasten gelegt. Wenn ich jetzt aber auf Egoperspektive schalte, muss ich trotzdem wieder WASD benutzen.

Zum Benutzen muss ich auch zwei verschiedene Buttons verwenden. Normalerweise habe ich dafür "D" ausgewählt, aber innerhalb eines Rätsels in Nahansicht soll ich "x" verwenden. Und so weiter. Verstehe, wer will.

Ein Flur mit vier Türen. Drei davon werden einem angezeigt und kann man anschauen oder benutzen, eine davon nicht. Aber das weiß man nicht. Warum auch immer die eine Tür nicht angezeigt wird. :-k Also muss man sich ganz nah an sie heranstellen und schauen, ob nicht doch ein Benutzen-Symbol auftaucht. Tut es aber nicht.
Genau so bei Treppen. Immer wieder kann man manche begehen, manche sind nur Zierde.
Sonst sind einige benutzbare Gegenstände gelegentlich schwer, auffindbar, also werden nur angezeigt, wenn man im richtigen Winkel exakt davor steht. Das Spiel stellt mir ständig solcherlei Beinchen. Ich möchte mal wissen, was in dem Kopf von dem vorgeht, der sich sowas ausdenkt. :-k

Ansonsten weitläufige recht frei erkundbare Gebiete (ich hoffe, es werden nicht zu große Areale, in denen man langartmig rumirrt) sowie eine schöne leicht morbide Gruselstimmung, wenn bisher auch nicht wirklich unheimlich. Und so macht es abgesehen von dem Steuerungsdesaster erstaunlicherweise trotzdem Spass.

Ich möchte nur nicht wissen, wie das ist, wenn die Sequenzen dazukommen, in denen man etwas innerhalb eines gewissen Zeitrahmens erreichen soll. Ich könnte mir vorstellen, dass mir selbiger dann noch vergehen wird und ich irgendwann abbrechen muss. Aber erst einmal abwarten... :|
schöne Grüße, André :)



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Re: Dead Reefs

Beitragvon Bergmar Daghov » 21. Mai 2023, 22:55

So, ich bin durch mit Dead Reefs. Das Spiel hat sich ganz zum Schluss für mich noch einmal etwas unschön verabschiedet, indem ich die Schlusssequenz nicht geschafft habe. Eigentlich ist es nur eine kleine Drehung des Charakter nach links und dann das "Benutzen"-Symbol verwenden. Keine Ahnung, was ich falsch gemacht habe, aber ich habe mir dann nach etwa 10 Versuchen die Endsequenz auf Youtube angeschaut. Dafür ist mir meine knapp bemessene Zeit zu schade. :|

Über die Steuerung, die mir bis zum Schluss gehörig auf den Senkel ging, auch wenn ich sie nach einer Weile durchaus beherrscht habe, habe ich mich ja schon hinreichend genug geäussert.

Ansonsten war ich nach kurzer Spielzeit tatsächlich ausgesprochen positiv überrascht, wie sich Dead Reefs entwickelt und über welch Spieltiefe das Spiel nach einem etwas unspektakulär Beginn auf der zunächst durchaus etwas trostlos wirkenden Insel mit der umfangreichen Spielwelt und den ganzen geheimen und geheimisvollen Orten verfügt und kann jetzt auch die positiven Reviews nachvollziehen.

Es hat mich diesbezüglich aber auch was die oldschoolige Grafik anbelangt tatsächlich zumindest ein bisschen an die großen Klassiker wie Gabriel Knight 3 erinnert. Allerdings hat es auch einige Schwächen, was z.B. die Logik und Nachvollziebarkeit der Rätsel angelangt. Und so habe ich im weiteren Verlauf - wie das meine Art ist - immer mal wieder zur Lösung gegriffen. Aber diese habe ich bei Gabriel Knight 3 auch gerne genutzt. :-D
Ebenfalls nervig fand ich die ewig gleichen Kommentare "Ich verstehe die Logik nicht." des Hauptdarstellers beim Versuch Dinge zu benutzen.
Dennoch ist das Spiel in vielerlei Hinsicht ein unerwartetes Highlight, da ich es eher zufällig ohne irgendwelche bzw. genau genommen eher mit negativen Erwartungen aus eine meiner Spieleboxen rausgekramt habe, welches sich mit einer anderen Steuerung, etwas mehr Bearbeitung und Feinschliff durchaus hätte zum Klassiker entwickeln können.
schöne Grüße, André :)



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