Shannara

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Moderator: Bergmar Daghov

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Shannara

Beitragvon Bergmar Daghov » 8. Jun 2023, 14:34

Ich wollte nur mitteilen, dass ich

a) Urlaub habe und deswegen aktuell kaum Zeit finde, bei uns im Forum reinzuschauen. :|
Wir haben wie fast jedes Jahr die Ruhrtopcard (ich hatte sie vor einiger Zeit ja schon mal erwähnt), die man einmalig kauft und mit der man dann unzählige Locations meistens umsonst oder manchmal auch für weniger Geld benutzen kann. Diese wird eifrig benutzt und wir waren schon in drei Zoos, verschiedenen Museen usw.

Vorher war ich vier Tage zelten beim Moers-Festival - ehemals Moerser Jazzfestival, welches sich dank seit einigen Jahren neuer Leitung von Tim Isford geöffnet hat für andere Stilrichtungen, in erster Linie Experimental- sowie improvisierte Musik und somit voll meinem Musikgeschmack trifft. Insgesamt sind ca. 200 Künstler aufgetreten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Moers_Festival

Am Sonntag letzter Woche wurde es mit einem 240 Minuten-Set am Stück mit insgesamt sechs Künstlern hintereinander noch mal richtig lärmig tanzbar und der Abschluss war dann nachts in der Röhre - einem wie der Name schon sagt sehr röhrenförmigen Keller-Club in der Stadtmitte in Moers. Nichts für Menschen, die beengte Orte unangenehm finden. Mein Kumpel, den ich dort immer treffe, hat dann den Laden auch fluchtartig verlassen, als die ersten Klänge der Bassdrum angefangen hatten.

Gespielt haben dort als Abschluss Putan Club. Die Band - ein Duo - hat sich wie schon am Vorabend von anfang an mitten offen zwischen den Zuschauern bewegt. Die Sängerin und Bassistin Gianna entwicklet sich auf der Bühne zu einem absoluten Tier und hat die Menge wirklich zum Toben gebracht. Abgesehen davon hat sie mit ihrer - sagen wir mal - sehr offenen Art eine ausgesprochen anziehende Wirkung sicherlich nicht nur auf mich gehabt. \:D/ Sie sind beide sehr nett, wovon ich mich noch überzeugen konnte, als ich mich dann nach dem Konzert nachts um zwei noch eine Weile unterhalten habe.

Abschließend bin ich mit dem Rad durch den stockdunklen recht großen und verwirrenden Schlosspark gefahren und war dann froh, als ich mein Zelt mitten auf dem Zeltplatz im Freibad gefunden hatte, in das ich mich dann zufrieden verzogen hatte.

https://www.youtube.com/watch?v=CClalNY5KRI


b) wenn ich Abend noch etwas Zeit finde, Shannara spiele. Ich wusste noch, dass es mir damals ausgesprochen gut gefallen hatte, aber ich musste feststellen, dass ich mich absolut nicht mehr an das Spiel erinnern konnte.
schöne Grüße, André :)

Wenn Du tot bist, merkst Du es nicht. Schwerer ist es für die anderen. Genauso ist es, wenn Du blöd bist.

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Re: Shannara

Beitragvon Bergmar Daghov » 31. Jul 2023, 11:15

So, nach meinen ungewollt ausführlichen Aus- und vor allem Abschweifungen zur Festivalkultur jetzt aber noch einmal zurück zu Shannara. O:)

Das habe ich mit Dfend/Dosbox gespielt und nach langer Spielzeit vor ein paar Tagen beendet. Ich konnte es problemlos installieren und spielen.
Ich hatte es sehr positiv in Erinnerung, aber es war ganz anders, als ich es noch in Erinnerung hatte und frage mich ernsthaft, ob ich es damals überhaupt zuende gespielt hatte. :-k

Egal, der grundsätzlich positive Eindruck ist geblieben. Ich finde die Herangehensweise von Legend, nach wie vor einzigartig, kleinere Rollenspielelemente und die Art der Menüführung durch Wortbaukästen (keine Ahnung, wie das korrekt benannt wird) und wie die einzelnen Mitglieder der Gruppe miteinander in Kontakt stehen, zu verbinden. Es mag damals oder vielleicht auch schon vorher noch andere Hersteller gegeben haben, die ein ähnliches Spielprinzip hatten, aber damit kenne ich mich nicht so aus. Aber zusammen mit der Art der sehr schönen grafischen Umsetzung und der schön erzählten Geschichte ergibt das für mich ein einzigartiges Bild.

Inwieweit man sich hierbei an der Romanvorlage gehalten hat, kann ich nicht sagen, da ich sie nicht gelesen habe, aber für mich war es stimmig erzählt. Allerdings sollte man nicht zu sehr auf eine Happy End hoffen, denn es geschieht im Laufe des Spiels doch einiges, so dass das halbwegs versönliche Ende einen bitteren Nachgeschmack hat. Aber soweit ich das mitbekommen habe, gibt es auch noch mehrere auch frühzeitige noch düstere Enden, so dass man immer speichern sollte, um das Spiel dann noch mal auf andere Art aufzunehmen, so dass es weitergeht.

Natürlich gibt es auch ein wenig was zu kritisieren. Etwa etwas zu abwegige Rätsel und dass echte Rollenspielfreunde vermutlich nur mit dem Kopf über die einfachen Rollenspielelemente schütteln dürften. Ich hingegen war froh, dass sie so einfach zu bewältigen waren und sogar ich mich da irgendwie durchgemogeln konnte, besonders, wenn man einmal weiß, welche "Taktik" man anwenden muss. Wegen der Einfachheit der Elemente kann ich es daher trotzdem jedem Spieler ans Herz legen, der sonst wie ich auch eher puristische Adventures bevorzugt.
schöne Grüße, André :)



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