Hund, Katze und Co.
Moderator: Bergmar Daghov
Schlagen tuen sie sich Gott sei Dank nicht, nur wenn die Kleinen zu Nahe kommen haut Nele mal zu. Getroffen hat sie allerdings noch nicht, ist eher Warnung. Und die Kleinen rennen natürlich immer hinterher weil sie spielen möchten. Gestresst ist da durch eigentlich nur Nele. Obwohl sie Rückzugräume hat, wo nur sie rein darf.
Ich weiß nicht, obs bei Katzen auch sowas gibt, aber falls ihr euch doch entschließen solltet, sie wieder abzugeben, unsere Meerschweinzüchterin hat immer Nottiere auf ihrer Internetseite stehen, die die Besitzer aus unterschiedlichen Gründen nicht behalten können. Nimmt man die Tiere, muss der neue Besitzer auch immer einen Vertrag unterschreiben und eine Schutzgebühr bezahlen, also ähnlich wie im Tierheim. Dadurch ist man relativ gut abgesichert und natürlich schaut die Züchterin auch so, dass die Tiere einen guten Platz bekommen. Vielleicht gibts auch Katzenzüchter, die sowas machen oder auch Tierheime, so dass ihr dann die Katzen behalten könnt, bis ein neuer Besitzer gefunden ist.Dhana hat geschrieben:Leider keine Änderung Hazel. So leid es mir tut, am liebsten würde ich die Kleinen abgeben, aber sie sind uns mittlerweile auch ans Herz gewachsen und wer nimmt schon gleich 2.
Grade jetzt wo es kalt wird, tut es mir in der Seele weh, wenn Nele sich kaum ins Haus traut und lieber draussen auf der Küchenfensterbank liegt.
Manchmal habe ich den Eindruck es könnte klappen und dann geht wieder gar nix.
Ich hab keine Ahnung, wie problematisch es ist, für Katzen jemanden zu finden, aber viele Tierheime achten inzwischen darauf, dass bereits mindestens eine Katze im Haushalt ist oder dass zwei genommen werden. Als Einzelhaltung vermitteln die gar nicht mehr. Möglicherweise sind zwei daher gar nicht so ein Problem.
Ich hoffe, dass ihr eine gute Lösung findet. Ist echt ne blöde Situation.
@Leon: Ich glaube gar nicht, dass das Problem ist, dass sie sich nicht mögen. Nele ist einfach genervt und gestresst, was ich verstehen kann. Lotte geht es mit Bounty nichtmal so viel anders. Lotte will schlafen und Bounty rennt über sie drüber oder mit ins Haus rein. Es ist für die älteren Tiere nunmal Stress. Zum Glück ist es bei mir aber nicht so heftig und sie haben sich soweit aneinander gewöhnt. Ich hätte jetzt auch keine Lust mehr auf kleine Geschwister.
Wir können die Zeit nicht zurückdrehen und völlig neu anfangen, aber wir können jederzeit anfangen, auf ein neues Ende hinzuarbeiten.
Maria Robinson
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende!
Maria Robinson
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Jina, es wird sicher so sein wie Du es beschreibst. Ich hab keine Ahnung von Katzen, obwohl wir mal eine hatten.
Grundsätzlich ist es aber so, dass Katzen mit anderen Katzen im Freilauf meist Probleme haben und sich angiften. Selbst die Paarung läuft nur unter Lärm und Geschrei ab. Das heißt nicht, dass ich keine Katzen mag - nur Hunde sind mir lieber.
Grundsätzlich ist es aber so, dass Katzen mit anderen Katzen im Freilauf meist Probleme haben und sich angiften. Selbst die Paarung läuft nur unter Lärm und Geschrei ab. Das heißt nicht, dass ich keine Katzen mag - nur Hunde sind mir lieber.
John Lennon - Make Love, Not War!
Das kann gut sein, die meisten Großkatzen sind ja auch Einzelgänger, hängt vielleicht zusammen. Mir sind Hunde auch wesentlich lieber.Leon hat geschrieben:Jina, es wird sicher so sein wie Du es beschreibst. Ich hab keine Ahnung von Katzen, obwohl wir mal eine hatten.
Grundsätzlich ist es aber so, dass Katzen mit anderen Katzen im Freilauf meist Probleme haben und sich angiften. Selbst die Paarung läuft nur unter Lärm und Geschrei ab. Das heißt nicht, dass ich keine Katzen mag - nur Hunde sind mir lieber.
Wir können die Zeit nicht zurückdrehen und völlig neu anfangen, aber wir können jederzeit anfangen, auf ein neues Ende hinzuarbeiten.
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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende!
Maria Robinson
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende!
Also, wir hatten ja nun schon einige Katzen in unterschiedlichen Kombinationen und bisher ist es nur einmal vorgekommen, dass es gar nicht geklappt hat. Klar gibt es bei Katzen immer mal wieder welche, die lieber fuer sich sind und keine anderen Katzen um sich haben wollen, aber in der Regel klappt das gut und sie moegen die Gesellschaft anderer Katzen. Daher sollten sie i.d.R. mindestens zu zweit gehalten werden. Ich weiß nicht warum sich dieser Irrglaube immer noch haelt, dass alle Katzen Einzelgaenger sind. Die kommen im Rudel, wir hatten ja lange genug immer vier zeitgleich in unterschiedlicher Konstellation, wunderbar zurecht.
Dhana, das ist ja schade. Solltet ihr euch wirklich entscheiden sie abzugeben, fragt beim Tierheim nach. So wie Jina sagt, kann man ruhig mal fragen, ob sie sie vermitteln und die Kleinen solange noch bei euch bleiben. Oder sucht einen guten Tierschutzverein und versucht dort es so zu regeln. Dann habt ihr noch die Moeglichkeit euch die neuen Leute mit auszusuchen.
Dhana, das ist ja schade. Solltet ihr euch wirklich entscheiden sie abzugeben, fragt beim Tierheim nach. So wie Jina sagt, kann man ruhig mal fragen, ob sie sie vermitteln und die Kleinen solange noch bei euch bleiben. Oder sucht einen guten Tierschutzverein und versucht dort es so zu regeln. Dann habt ihr noch die Moeglichkeit euch die neuen Leute mit auszusuchen.
Wobei es jetzt mehr um draußen ging und da kenne ich es auch nur so, dass jede Katze ihr Revier hat (also bei den Katzen, die ich jetzt kenne), aber egal. Ich hab ja auch gesagt, dass viele Tierheime nur noch zwei Katzen abgeben, wird schon seine Gründe haben.Hazel hat geschrieben:Also, wir hatten ja nun schon einige Katzen in unterschiedlichen Kombinationen und bisher ist es nur einmal vorgekommen, dass es gar nicht geklappt hat. Klar gibt es bei Katzen immer mal wieder welche, die lieber fuer sich sind und keine anderen Katzen um sich haben wollen, aber in der Regel klappt das gut und sie moegen die Gesellschaft anderer Katzen. Daher sollten sie i.d.R. mindestens zu zweit gehalten werden. Ich weiß nicht warum sich dieser Irrglaube immer noch haelt, dass alle Katzen Einzelgaenger sind. Die kommen im Rudel, wir hatten ja lange genug immer vier zeitgleich in unterschiedlicher Konstellation, wunderbar zurecht.
Wir können die Zeit nicht zurückdrehen und völlig neu anfangen, aber wir können jederzeit anfangen, auf ein neues Ende hinzuarbeiten.
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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende!
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Eigentlich ist die Erklärung ganz einfach. Hunde sind Rudeltiere und brauchen zwingend ein Ersatzrudel mit einer in der Rangordnung höher stehenden Person, an der sie sich orientieren können. Deshalb gibt es wohl in einer intakten Menschen-/Hundefamilie kaum Probleme.
Katzen sind dagegen Einzelkämpfer, bei denen eine harmonische Integration
in einen familiären Kreis sicher schwieriger zu erreichen ist.
Interessant finde ich, dass eher Frauen zur Katzenliebe neigen.
Männer sind eher der Hunde-Fan.
Was sagt uns das? Keine Ahnung!
Katzen sind dagegen Einzelkämpfer, bei denen eine harmonische Integration
in einen familiären Kreis sicher schwieriger zu erreichen ist.
Interessant finde ich, dass eher Frauen zur Katzenliebe neigen.
Männer sind eher der Hunde-Fan.
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Leon hat geschrieben:Eigentlich ist die Erklärung ganz einfach. Hunde sind Rudeltiere und brauchen zwingend ein Ersatzrudel mit einer in der Rangordnung höher stehenden Person, an der sie sich orientieren können. Deshalb gibt es wohl in einer intakten Menschen-/Hundefamilie kaum Probleme.
Katzen sind dagegen Einzelkämpfer, bei denen eine harmonische Integration
in einen familiären Kreis sicher schwieriger zu erreichen ist.
Interessant finde ich, dass eher Frauen zur Katzenliebe neigen.
Männer sind eher der Hunde-Fan.
Was sagt uns das? Keine Ahnung!
Es stimmt schon, dass Katzen durchaus in der Lage sind als Einzeltier zu ueberleben. Interessant finde ich dann allerdings, dass verwilderte Katzen i.d.R. in Rudeln leben mit einer bestimmten Hierarchie. Wie gesagt, Ausnahmen gibt es immer wieder und die Rudelzugehoerigkeit bei Hunden ist sicherlich intensiver. Ich finds nur immer wieder schade, dass gedacht wird, dass dadurch die Bindung der Katze zur Familie weniger eng ist. Das kenne und kannte ich bei keiner unserer Katzen. Ich finde es auch ganz interessant, dass Katzen im Laufe des Zusammenlebens mit Menschen gelernt haben, eine bestimmte "Sprache" zu benutzen, die wildlebende Katzen nicht nutzen. Was Katzen natuerlich nicht machen, ist dem Menschen so zu gehorchen wie ein Hund (das waer ja noch schoener ), was bei uns aber bestimmt auch daran liegt, dass wir uns nie grosse Muehe gegeben haben ihnen etwas zu verbieten. Ich kenne ein paar wenige Katzen die aufs Wort gehorchen ..... das ist fuer mich immer ein wenig befremdlich
Ach so, will keinen nerven, aber wen es interessiert, hier Erkenntnisse ueber das Sozialverhalten verwilderter Katzen:
Sozialverhalten gegenüber anderen Katzen
Wie bereits erwähnt, Katzen sind keine Einzeltiere, wie man lange Zeit angenommen hat. Es gibt nichts Schöneres, als zusammen zu spielen, kuscheln und raufen. Kein Mensch kann einer Katze einen Artgenossen ersetzen! Besonders junge Kätzchen brauchen Kontakt zu Artgenossen. Viele Einzelkatzen entwickeln Verhaltensauffälligkeiten, sie sind aggressiver, sensibler und verkümmern mit der Zeit. Wohnungskatzen sollten nie alleine gehalten werden, schon nur, weil kaum jemand von sich behaupten kann, 24 Stunden täglich zu Hause zu sein um sich mit der Katze zu beschäftigen. Auch ältere Katzen kann man noch an einen Partner gewöhnen, doch ist es oft mit Schwierigkeiten verbunden: die Katze findet sich irgendwann mit ihrem Einzeldasein ab und die Umstellung fällt dann umso schwerer.
In einem Katzenrudel gibt es gewöhnlich eine strenge Rangordnung, diese legt fest, wer zuerst fressen darf, wer wen von seinem Schlafplatz vertreiben darf und ähnliches. Am höchsten in der Hierarchie stehen die unkastrierten Katzen, Weibchen gewöhnlich vor den Männchen und ältere Tiere vor jüngeren. An der Spitze eines wild lebenden Katzenrudels ist also meist ein älteres Weibchen zu finden. Die Rangordnung wird mittels Kämpfen festgelegt, diese sind selten wirklich gefährlich – auch wenn es unzweifelhaft danach klingt. Das tiefe Grollen, Fauchen und gelegentliche Spucken dienen vor allem als Drohgebärden. Der Unterlegene drückt sich flach auf den Boden und/oder sucht nach kurzer Zeit das Weite, oft verfolgt von dem Sieger. In einer Wohnung, wo der Freiraum der Katze natürlich eingeengt ist, sollten immer Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sein: wenn eine Katze in die Enge getrieben wird kann es sonst auch einmal gefährlich werden. Der Mensch sollte sich ansonsten so weit als möglich aus den Streitereien in seinem Katzenrudel heraushalten – ein Einmischen mag zwar im Moment für Ruhe sorgen, aber auf Dauer bewirkt man damit das genaue Gegenteil.
Gut befreundete Katzen bilden oft ein unzertrennliches Paar. Erwähnenswert ist hier vor allem das gegenseitige Putzen und Aneinanderreiben, ein Verhalten, das Katzenmütter gegenüber ihren Jungen zeigen. Gemeinsam wird auch einmal ein Feind in die Flucht geschlagen und so manches Abenteuer bestanden. Es gibt genug Geschichten, in denen die eine Katze ihren Menschen zu Hilfe geholt hat, weil Katze Nummer zwei in der Klemme saß. Gegenüber kranken und verletzten Artgenossen zeigen viele Katzen eine geradezu unheimliche Feinfühligkeit und Rücksichtsnahme. So kann man beobachten, wie eine taube Katze von den anderen Katzen abgeholt wird, wenn sie ruft (sie hört ja nicht, wo sich die anderen aufhalten und müsste sonst lange suchen).
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