Politik aktuell

[Leon]

Sauron, meine Entscheidung beruht auf Resignation. Mit der Teilnahme an den Wahlen würde ich dieses System akzeptieren. das ist aber nicht der Fall. Die FDP hat ebenfalls starken Zuwachs erhalten und damit kristallisiert sich für die Zukunft heraus, dass es stets eine CDU/FDP - Koalition geben wird. Auch die Grünen möchten gern in Merkels Anus kriechen. Nee das hatten wir alles bereits. Die Wahlen wurden von den Multis gewonnen und Merkel dient als Stroh"mann". Man kann nur auf eine biologische Lösung hoffen... dann werde ich auch wieder wählen.

[Bergmar Daghov]

Auch wenn meine Partei mal wieder nicht die Stimmen bekommen hat, wie ich mir erhofft habe und so wie es aussieht, knapp an der 5 %-Hürde vorbeischrammt:
Wir haben das große Glück, in einem Land leben zu dürfen, in dem man wählen kann und das ist nicht selbstverständlich. Und deshalb gehe ich selbstverständlich zur Wahl. Ich kenne zumindest kein besseres System.

[Leon]

In diesem "besseren" System werden alle öffentlichen Medien von den Multis beherrscht. somit ist es für den Wähler kaum möglich, neutrale Berichte zu erhalten und sich eine neutrale Meinung zu bilden. Damit wird eine Wahl zur Farce, man wählt, wen man wählen soll. Die wenigen Menschen, die besser informiert sind, spielen dann bei den Wahlergebnissen kaum eine Rolle.
Es mag anmaßend klingen, aber aufgrund meines Alters und meiner Lebenserfahrung glaube ich, das Spiel durchschaut zu haben.
Ich habe schon viele Wahlen und viele schmutzige Intrigen erlebt, das Schema ist immer gleich.

[Bergmar Daghov]

Ich gebe Dir in völlig recht, was Medienmanipulation anbelangt, aber trotzdem glaube ich, wird es nicht besser, wenn man nicht zur Wahl geht. Ich kenne halt bei allen Schwächen wie Medienmanipulationen kein besseres System, als das Recht auf freie Wahlen, als Grundrecht für alle Menschen und Standbein der Demokratie.

[Leon]

Nein, es wird nicht besser, wenn ich nicht zur Wahl gehe. Es wird aber auch nicht besser, wenn ich zur Wahl gehe. Als freie Wahlen kann ich es auch nicht bezeichnen, wenn die Medien massiven Einfluss auf die Wahlen nehmen, für mich sind sie dann manipuliert, so wie man es Rußland ständig genussvoll vorwirft.
Ich will euch auch nicht überreden, nicht zur Wahl zu gehen. Das muss jeder für sich entscheiden. Ebenso wie ich mich in den 60er Jahren entschieden habe, den Dienst an der Waffe zu verweigern, so habe ich mich persönlich für einen Wahlboykott entschieden. In diesem Fall allerdings aus tiefster Resignation!

[Sauron]

Mit der Medienmanipulation gebe ich dir absolut recht - das sehe ich auch äußerst kritisch und ich finde es auch immer wieder ironisch, wie man Russland zu belehren versucht und selbst sehr ähnlich ist.

[Gerrit]

meine Partei ist leider auch an der 5% Hürde gescheitert.

[Edie]

Ich habe schon viele Wahlen und viele schmutzige Intrigen erlebt, das Schema ist immer gleich.
Früher war alles besser - und aus Holz!

Vorab möchte ich sagen: Ich gehe mit Euch einig
Aber ich denke, es ist dennoch wichtig, zur Wahl zu gehen!!! und sich nicht in die Schmollecke zurück zu ziehen.

Wer frustiert ist, könnte seine Stimme zumindest *ungültig* machen. Damit würde er/sie zumindest die prozentuale Wahlbeteiligung beeinflussen!

Eine große Wahlbeteiligung mit einer ??zahl an ungültigen Stimmen würden zumindest den Parteien aufzeigen, was ihnen entgeht; - denn die Leute würden ja zur Wahl GEHEN, wenn.... -

So könnte der Bevölkerung zumindest keine Lethargie vorgeworfen werden; und die Parteien könnten, anstatt zu überlegen, wie sie die Menschen aufrütteln könnten, ihre Kraft auf Verbesserung ihrer Arbeit verwenden und den Menschen zuzuhören.
(So sie - die Parteien - noch nicht zu abgestumpft sind)

Ansonsten denke ich, daß zu viele Menschen einfach nicht gelernt haben, selber zu denken sondern nur einfach Mitläufer sind.

Ich hätte nie geglaubt, daß Deutschland/Europa, nach unserer Geschichte, zu so einem "Hurra-Patriotismus" neigt, wie ich ihn SO ausgeprägt bisher nur in den USA erlebt hatte.

Schuld liegt m.E. auch in der Schulpolitik: Es wird viel zu wenig Wert und Anerkenntnis auf eigenständiges Denken gelegt.

Selbst in den Universitäten liegt vieles im Argen!

Zu meinem Horror habe ich während meiner Tätigkeit (an der Uni) zu oft erlebt, daß auch Studenten für ihre
Arbeiten schlechtere Noten erhielten, wenn sie nicht die Meinungen der Lehrer/Dozenten wiederspiegelten.
Von wegen freie Meinungsäußerung!!!

Da möchte ich mit Pink Floyd sagen: "We don't need no education...we don't need no mind control"!

Zitat:
(Ich teile Deine Meinung nicht, aber ich werde bis zum Tod verteidigen, daß Du sie äußern darfst!)

[Leon]

.....Wer frustiert ist, könnte seine Stimme zumindest *ungültig* machen. Damit würde er/sie zumindest die prozentuale Wahlbeteiligung beeinflussen! ......

Daran hatte ich zunächst auch gedacht, Edie. Leider hat man aber den Braten gerochen und so spricht man in den Medien meist nur von "abgegebenen gültigen Stimmen". Die Anzahl der ungültigen Stimmen wird verschwiegen, man kann sie nur noch in detaillierten Listen erkennen. Aber wer liest das schon.....

[Gerrit]

Mein Vater schreibt immmer drauf er wähl Bismark (also Ungültig)

[Edie]

"abgegebenen gültigen Stimmen".

Nun ja, das ist ihr gutes Recht aber, das gehört ja auch zum *eigenständigen* Denken.
Wenn betont wird, daß es "gültige abgegebene Stimmen" gibt, dann folgt doch daraus, daß es auch *ungültige* gegeben hat und diese auch gezählt werden (im Hintergrund!).

Für die Bevölkerung ist das im allgemeinen nicht von Belang; ich als Partei und Politiker würde mich schon ärgern, daß mir diese Stimmen entgangen sind und ich bin mir sicher, das Politikwissenschaftler, wie auch die Parteien, dies schon zur Kenntnis nehmen und es an ihr Selbsbewußtsein kratzt.

Man hört doch immer wieder: "Wir wollen auch die Wähler, die nicht..... usw.
Folglich wird auch das Nichtwählen bzw. die ungültigen Stimmen zur Kenntnis genommen. Und wenn die Leute sich schon aufraffen, die Wahllokale aufzusuchen und dann doch nur ungültige Stimmen abgeben, ist das bitter, finde ich!
Irgendwelchen sonderbare Parteien als sog . "Protest" zu wählen, schadet den Menschen nur. Die müssen dann alle aushalten und ist kontraproduktiv.

Und da Politiker über ein ungemein übesteigertes Selbstbewußtsein verfügen (das müssen sie auch sonst können sie diesen Beruf nicht ausüben und Verspottungen und Satire aushalten), werden sie diese Zahlen schon frusten.

[Bergmar Daghov]

Vorab möchte ich sagen: Ich gehe mit Euch einig
Aber ich denke, es ist dennoch wichtig, zur Wahl zu gehen!!! und sich nicht in die Schmollecke zurück zu ziehen.

Wer frustiert ist, könnte seine Stimme zumindest *ungültig* machen. Damit würde er/sie zumindest die prozentuale Wahlbeteiligung beeinflussen!

Eine große Wahlbeteiligung mit einer ??zahl an ungültigen Stimmen würden zumindest den Parteien aufzeigen, was ihnen entgeht; - denn die Leute würden ja zur Wahl GEHEN, wenn.... -

So könnte der Bevölkerung zumindest keine Lethargie vorgeworfen werden; und die Parteien könnten, anstatt zu überlegen, wie sie die Menschen aufrütteln könnten, ihre Kraft auf Verbesserung ihrer Arbeit verwenden und den Menschen zuzuhören.
(So sie - die Parteien - noch nicht zu abgestumpft sind)

Ansonsten denke ich, daß zu viele Menschen einfach nicht gelernt haben, selber zu denken sondern nur einfach Mitläufer sind.

Ich hätte nie geglaubt, daß Deutschland/Europa, nach unserer Geschichte, zu so einem "Hurra-Patriotismus" neigt, wie ich ihn SO ausgeprägt bisher nur in den USA erlebt hatte.

Schuld liegt m.E. auch in der Schulpolitik: Es wird viel zu wenig Wert und Anerkenntnis auf eigenständiges Denken gelegt.

Selbst in den Universitäten liegt vieles im Argen!

Zu meinem Horror habe ich während meiner Tätigkeit (an der Uni) zu oft erlebt, daß auch Studenten für ihre
Arbeiten schlechtere Noten erhielten, wenn sie nicht die Meinungen der Lehrer/Dozenten wiederspiegelten.
Von wegen freie Meinungsäußerung!!!

Nun ja, das ist ihr gutes Recht aber, das gehört ja auch zum *eigenständigen* Denken.
Wenn betont wird, daß es "gültige abgegebene Stimmen" gibt, dann folgt doch daraus, daß es auch *ungültige* gegeben hat und diese auch gezählt werden (im Hintergrund!).

Für die Bevölkerung ist das im allgemeinen nicht von Belang; ich als Partei und Politiker würde mich schon ärgern, daß mir diese Stimmen entgangen sind und ich bin mir sicher, das Politikwissenschaftler, wie auch die Parteien, dies schon zur Kenntnis nehmen und es an ihr Selbsbewußtsein kratzt.

Man hört doch immer wieder: "Wir wollen auch die Wähler, die nicht..... usw.
Folglich wird auch das Nichtwählen bzw. die ungültigen Stimmen zur Kenntnis genommen. Und wenn die Leute sich schon aufraffen, die Wahllokale aufzusuchen und dann doch nur ungültige Stimmen abgeben, ist das bitter, finde ich!
Irgendwelchen sonderbare Parteien als sog . "Protest" zu wählen, schadet den Menschen nur. Die müssen dann alle aushalten und ist kontraproduktiv.

Um es kurz zu machen: Ich gebe Dir völlig recht, ich hätte es gewiss nicht besser formulieren können.

Übrigens bin ich äusserst skeptisch, wie die FDP plötzlich an über 12 % gekommen ist. Wenn sich irgendwann mal herausstellen würde, dass alles gefakt ist, würde ich zumindest nicht vom Glauben fallen. Ich kenne sehr viele Linken-Wähler (selbst meine Mutter wählt inzwischen links) und wirklich keinen einzigen FDP-Wähler. Alles sehr sehr merkwürdig.

[Leon]

Mein Vater schreibt immmer drauf er wähl Bismark (also Ungültig)

sehr schön!

[Edie]

......wie die FDP plötzlich an über 12 % gekommen ist.

Hmmm - Am Charme, Schönheit und geistigem Dünnschiß von Hn Lindner kann es nicht liegen!

Hach! Ich weiß - mein Bruder ist schuld! Ich glaube, er hat auf seinem Dorf sogar 'ne Funktion in der Partei!

[Leon]

......wie die FDP plötzlich an über 12 % gekommen ist.

Hmmm - Am Charme, Schönheit und geistigem Dünnschiß von Hn Lindner kann es nicht liegen!

Hach! Ich weiß - mein Bruder ist schuld! Ich glaube, er hat auf seinem Dorf sogar 'ne Funktion in der Partei!

Besitzt er ein Hotel?