Was spielt ihr zur Zeit?

[Leon]

Andrè achrieb:

"....menschenleerem Gruselhaus. Ab und an sieht man mal einen Geist..."

Da kommt sicher noch 'was, André ! Die Stones haben auch ein Jahr gebraucht, bis sie ihre hellseherischen Fähigkeiten publik gemacht haben!

https://www.youtube.com/watch?v=LNNPNwe ... e=youtu.be

Die SF- Erkenntnissen der Stones wurden ihnen vermutlich aus bester Quelle von Brian Jones psychisch übermittelt. Brian ist direkt am Ball!

[Evi]

Ja, Du bist ganz begeistert vom zweiten Teil. Das soll ja eine Trilogie werden. Dann hoffe ich mal für Dich, dass der dritte Teil auch (schnell) erscheint. Dein Angebot würde ich auf jeden Fall gerne annehmen.

Du müßte mir nur noch Deine Adresse verraten

ich hoffe, dass ich es auch mitbekomme, wenn Teil 3 erscheint ich glaube, der Tipp für dieses Spiel kam von mausebear

Ich spiele ja oft zwei, drei Spiele gleichzeitig.
Ich hatte auch "Darkness and Flame-the dark side" (gab es kostenlos bei steam ) gespielt, da bin ich ja fast vom Glauben abgefallen.Wenn man die Tipps "verbraucht" hatte, konnte man sich neue Tipps KAUFEN Dann war mir auch klar, weshalb das Spiel nichts gekostet hat
Bei "Still Life" muß man ständig hin und her laufen, Gespräche führen, da habe ich dann noch "Unforeseen Incidents" angefangen, damit bin ich sozusagen vom Regen in die Traufe gekommen, dafür ist das Thema aktuell
Aber bei dem schönen Wetter ist eigentlich mehr Terrasse und lesen angesagt.

[Gerrit]

Aber bei dem schönen Wetter ist eigentlich mehr Terrasse und lesen angesagt.

Ja ich lese zurzeit auch viel auf der Terrasse

[Bergmar Daghov]

Ich spiele eigentlich immer nur ein Adventure und nicht mehrere parallel. Ich war bei dem schönen Wetter die letzten Wochen auch draußen viel spielen .
Ab morgen soll es ja nicht mehr so schön sein, zumindest bei uns im Pott. Dann kann ich vermutlich wieder ein bisschen mehr Zeit für Adventures einplanen.

[Myro]

Ich spiele eigentlich immer nur ein Adventure und nicht mehrere parallel.

Geht mir auch so. Ich habe schon versucht, mehrere Spiele parallel zu machen, aber eins gewinnt dann immer und die anderen müssen nachstehen.

Ich habe jetzt Star Trek Armada II beendet und kümmere mich jetzt um die Säulen der Erde. Mein Sohn findet das Spiel toll, aber ich finde es langweilig. Deshalb lasse ich gerne ihn spielen und setze mich lesend daneben. In dem Spiel passiert zu wenig und wird zu viel gelabert. Deshalb breche ich das Gequatsche immer möglichst schnell ab. Außerdem läuft mir der Protagonist zu langsam. Rätsel gibt es streng genommen nicht. Das Spiel fällt eher unter das Genre Graphic Novel. Ist nicht meins, auch wenn ich das Spiel wunderbar gezeichnet finde. Graphisch macht es schon etwas her, aber spielerisch ist es eben sehr dünne Suppe.

Gruß
Myro

[Bergmar Daghov]

Ich habe Säulen der Erde noch vor mir und weiß bisher noch nichts über das Spiel. Aber das klingt, als wenn es durchaus was für mich sein könnte.
Ich spiele gerade 15 Days zum zweiten Mal, welches ja ähnliche Attribute aufweisen dürfte. Klar, Rätsel sollten normalerweise schon angemessen vorhanden sein, aber manchmal spiele ich solche Spiele sehr gerne, in denen die Geschichte im Vordergrund steht und die Grafik ist bei 15 Days ja auch sehr schön.

[Myro]

15 Days ist bei mir durchgefallen, weil die Geschichte schlecht erzählt ist, weil sie sich um die Motivation ihrer Figuren und um Logik keinen Deut schert. Sie ist also handwerklich schlecht, aber nicht langweilig. Die Säulen der Erde ist aber genau das. Gefallen mag Dir das Spiel aber natürlich trotzdem.

Gruß
Myro

[Sauron]

15 Days mochte ich auch nicht soooo sehr, auch wenn es trotzdem nicht allzu schlecht war. Man muss hier aber einfach auch die Umstände berücksichtigen, dass es vermutlich unter großem Zeit- und Finanzdruck fertiggestellt wurde. Es schimmert nur leicht das einstige Potential von House of Tales durch und ich denke, dass das Spiel viel besser geworden wäre, wenn noch etwas mehr Budget und Zeit hineingesteckt worden wäre. Vor allem das Ende wirkt ja extrem überstürzt. Trotzdem hatte es einige besondere Merkmale, wie z.B. die tollen Kamerafahrten. Da war Martin durchaus Vorreiter. Inzwischen sieht man sowas häufiger im Adventure-Bereich. Gibt schlechtere Spiele, finde ich.

[Bergmar Daghov]

Man muss hier aber einfach auch die Umstände berücksichtigen, dass es vermutlich unter großem Zeit- und Finanzdruck fertiggestellt wurde. Es schimmert nur leicht das einstige Potential von House of Tales durch und ich denke, dass das Spiel viel besser geworden wäre, wenn noch etwas mehr Budget und Zeit hineingesteckt worden wäre.

So würde ich es auch sehen, man kann es mit den vorherigen Spielen natürlich nicht vergleichen. Ich genieße jetzt trotzdem die Grafik und klicke mich entspannt durch die Story. Das Spiel war ja eh ziemlich kurz, soviel weiß ich noch.
State of Mind habe ich jetzt auch noch rumfliegen. Aber da traue ich mich noch nicht ran. Was ich jetzt davon mitbekommen habe, so habe ich die Befürchtung, dass es mir nicht gefallen wird. Ich würde mich wie immer gerne vom Gegenteil überraschen lassen.

[Myro]

Die graphische Qualität und die Güte der Sprachausgabe habe ich mir als einzige Positiva bei 15 Days vermerkt. Als ich mir das Spiel damals gekauft habe, wusste ich, dass es kein vollwertiges Adventure ist, sondern eher ein Interactive Movie. Die finde ich aber, wenn sie gut gemacht sind, durchaus in Ordnung. Über das Ende brauchen wir nicht zu reden, aber auch am Anfang und in Paris ist die Handlung zu oft (und manchmal sogar haarsträubend) unplausibel. Und was ich mir auch notiert habe, ist, daß mir erzählerisch eine Ebene gefehlt hat. In meinen Notizen steht:

"Ich hätte mir zudem eine Person gewünscht, die das Vorgehen der Gruppe von einem Außenseiterstandpunkt beleuchtet. Ein solcher Dialog wird einmal ansatzweise zwischen Cathryn und McBride geführt. versandet aber viel zu schnell."

Ich bin der Meinung, dass je weniger Rätsel solch ein Spiel enthält, desto mehr die Handlung Hand und Fuß haben muss. Und um die Story zu schreiben, benötigt man ja noch kein riesiges Team. Es kann jetzt also nicht der Kostentreiber sein, sich hinzusetzen und zumindest die dicken erzählerischen Probleme der Geschichte zu glätten oder zu beseitigen. Deswegen wäre der Schluss mit größerem Budget vielleicht ein wenig besser geworden. Gerettet hätte das die Geschichte aber auch nicht.

Zu Säulen der Erde: Das Spiel ist ja steamgebunden und bietet Errungenschaften oder Erfolge oder wie auch immer diese Dinger heißen. Normalerweise ignoriere ich die, aber bei Adventures nehme ich sie ganz gerne mit. Ich habe sowohl bei Deponia als auch bei Larry alle geschafft. Normalerweise bekommt man bei den etwas abseitigeren auch noch etwas gezeigt, was man sonst vielleicht überspielt hätte (z.B. beim Troll in der Kanalisation den Rollenspielwürfe benutzen). Bei Säulen der Erde gibt es kumulative Erfolge, deren Erringung sich über mehrere Kapitel hinzieht, und darunter sind solche, die sich gegenseitig ausschließen. Um da beide zu erringen, muss man also große Teile des Spiels mehrfach spielen und dann an jeder Stelle, an der man für Erfolg a das eine tut, für Erfolg -a das andere tun. Und das bei einem Spiel, das zäh ist wie Kaugummi... Wenn ich nur die Dialoge schneller abbrechen könnte! Säulen der Erde wird wohl das erste Steam-Adventure, bei dem ich mich um die Erfolge nicht kümmern werde. Das ist doof, denn ich haben extra die extrem zähe Sterbeszene der Frau des Baumeisters noch einmal gemacht, nachdem ich gesehen habe, dass man bei optimalem Verhalten einen Erfolg dafür bekommt.

Gruß
Myro

[Bergmar Daghov]

Die graphische Qualität und die Güte der Sprachausgabe habe ich mir als einzige Positiva bei 15 Days vermerkt.

Also, ich finde nicht nur die Güte der Sprachausgabe, also die Vertonung, sondern auch die Dialoge, speziell den leicht unterschwelligen Humor wirklich nett gemacht. Etwa, wenn wie die Diebe in ihrer stylischen Loft sitzen und in ihrer eloquenten Art durch das Museum gehen und dann im Vergleich dagegen der doch recht schlichte, kunstuninterssierte und recht runtergerockte Polizist die Objekte im Museum bewertet, Bücher nicht ausstehen kann und lieber mittags in der Keipe neben dem Museum und dem Buchladen ein Bier trinkt.

Das ist doof, denn ich haben extra die extrem zähe Sterbeszene der Frau des Baumeisters noch einmal gemacht,...

Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Säulen der Erde noch nicht gespielt habe?

[Myro]

Also, ich finde nicht nur die Güte der Sprachausgabe, also die Vertonung, sondern auch die Dialoge, speziell den leicht unterschwelligen Humor wirklich nett gemacht. Etwa, wenn wie die Diebe in ihrer stylischen Loft sitzen und in ihrer eloquenten Art durch das Museum gehen und dann im Vergleich dagegen der doch recht schlichte, kunstuninterssierte und recht runtergerockte Polizist die Objekte im Museum bewertet, Bücher nicht ausstehen kann und lieber mittags in der Keipe neben dem Museum und dem Buchladen ein Bier trinkt.

Ja, ist richtig. Die Dialoge sind gut geschrieben.

Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Säulen der Erde noch nicht gespielt habe?

Oh Mist, das ist mir so reingerutscht... Entschuldige bitte . Wirklich etwas Spannendes habe ich da aber nicht gespoilert. Ich halte mich jetzt auch zurück mit weiteren Kommentaren zum Spiel außer dem, dass es eine Art Quick Time Event gibt, mit dem Geschicklichkeitsprüfungen zu absolvieren sind. Dieses Minispiel hätten sie sich gern komplett sparen können.

Gruß
Myro

[Bergmar Daghov]

Oh Mist, das ist mir so reingerutscht... Entschuldige bitte . Wirklich etwas Spannendes habe ich da aber nicht gespoilert. Ich halte mich jetzt auch zurück mit weiteren Kommentaren zum Spiel außer dem, dass es eine Art Quick Time Event gibt, mit dem Geschicklichkeitsprüfungen zu absolvieren sind. Dieses Minispiel hätten sie sich gern komplett sparen können.

Alles gut, ich bin eh schwer vergesslich.
Auf die Quick Time-Geschicklichkeitssequenzen kann ich auch gerne verzichten. Soviel kann ich schon mal sagen, ohne sie gespielt zu haben.

[Myro]

So ich bin jetzt in Kapitel 17. Im ersten oder zweiten Kapitel durfte man sich aussuchen, ob man einen Dieb verpfeift oder nicht. Fürs Verpfeifen gibt es eine Errungenschaft. Die habe ich mir zwar abgeholt, den Spielstand aber nicht gespeichert. Das Verpfeifen passte nicht zum Charakter. Jetzt kommt heraus, dass ich eine Errungenschaft nicht erreichen kann, weil ich den Heini nicht verpfiffen habe. Wa soll so etwas? Dass eine Entscheidung Auswirkungen auf den Lauf der Geschichte hat, ist okay. Aber dass man nach 13 Stunden Spielzeit eine Errungenschaft nicht bekommt, weil man nach 30 Minuten die Entscheidung getroffen hat, die zu der Figur passt, die man da gerade spielt, das kann ich nicht fassen.

Das Kapitel 16 war gerade der absolute Tiefpunkt. Das ist fast komplett ohne mein Zutun abgelaufen. Nur Gelaber... Furchtbar. Schlimm finde ich auch, daß die ganze Zeit schwarze Tafeln eingeblendet werden, auf denen steht wann man sich gerade wo befindet und wie das Kapitel heißt. Das ist mir alles wumpe. Hält nur den Spielfluß auf, aber man kann das Ein- und Ausblenden nicht abbrechen. Die Dialog sind auch nicht so schnell abbrechbar, wie ich das möchte.

Ich werde die letzten vier Kapitel noch schaffen, leider stehe ich mehr als zwei Kapitel am Stück nicht durch.

Gurß
Myro

[Myro]

So - ich hab's fertig. Am Ende bin ich noch in einen Fehler gelaufen, der mich gezwungen hat, eine Szene acht bis zehn Mal zu spielen, weil das Spiel jedes Mal eingefroren ist, wenn ich versucht habe, eine spezielle Person anzusprechen. Mein Fazit ist: kann man spielen, muss man nicht. Das Spiel wird Fans des Buchs Spaß machen, wenn sie sich nicht langweilen, weil sie die Handlung schon kennen. Wer das Buch nicht mag (ich), wird dem Spiel nicht so viel abgewinnen können, obwohl die Erzählung besser ist als die im Buch. Das liegt daran, dass das ganze Geschwafel aus der Vorlage gestrichen und die Handlung ordentlich gestrafft worden ist. Kapitel 20 war sogar gar nicht so übel, Kapitel 21 verbreitet Flair. Auch das Ende des ersten Buchs habe ich ganz gut gefunden. Das Spiel funktioniert als Zeichentrickfilm, aber nicht als Adventure. Über allen Zweifel erhaben ist die graphische Darstellung, das Spiel sieht phantastisch aus. Die Sprachausgabe ist up to par mit der graphischen Darstellung, manchmal war ich mit der Betonung nicht einverstanden. Die Untertitel sind leider nicht fehlerfrei. Dass mir die langsamen Kameraschwenks und das Ein- und Ausblenden der Texttafeln auf die Nerven gegangen sind, habe ich schon geschrieben. Das muss schneller abbrechbar sein. Das Gleiche gilt für die Dialoge, die ich oft zu lang fand.

Insgesamt habe ich 17 Stunden gebraucht. Davon muss man etwa eine Stunde abziehen, die das Spiel zwar gelaufen ist, ich war aber anderswo beschäftigt. 2 - 3 Stunden sind der Tatsache geschuldet, dass ich Teile des Spiels mehrfach durchgeklickt habe, um alle Errungenschaften zu erreichen. 30 Minuten würde ich technischen Problemen zurechnen. Darunter fallen der Gesprächsbug und mehrfach das Problem, dass das in die Taskleiste minimierte Spiel sich nicht mehr maximieren lassen wollte. Einmal fiel die Sprachausgabe aus. Macht also eine Nettospielzeit von etwa 13 Stunden. Ich habe aber viele Dialoge abgebrochen (Ich lese viel schneller als die Leute reden und die meisten Dialoge waren Blabla). Wer das Spiel also genießt, dürfte durchaus 15 Stunden beschäftigt sein.

Gruß
Myro