Life is stange Hilfe

[Evi]

jetzt habe ich die 3. Episode zu Ende gespielt--heftig--

Ich bin jetzt weit in Episode 4 vorgedrungen.
Wenn Episode 3 schon heftig war, fehlen mir jetzt die Worte , aber ich halte tapfer durch

LG Evi

[Sauron]

Schön dass es dir inzwischen zu gefallen scheint!

[Evi]

Schön dass es dir inzwischen zu gefallen scheint!

so würde ich es nicht ausdrücken
diese Art des Spiels ist schon besonders, aber das Thema ist schon Gänsehaut reif, emotional sowohl moralisch
LG Evi

[Bergmar Daghov]

So ich bin gerade durch. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich noch nie ein Adventure gespielt habe, dass mich auch nur annähernd so bewegt hat. Damit niemand lacht, verkneife mir lieber zu schreiben, dass ich während des ganzen Spiels immer wieder in eine der zahlreichen Szenen die eine oder andere Träne verdrückt habe und ehrlich gesagt zum Ende hin ganz viele. Das war heftig. Jetzt muss ich erst mal runterkommen.

[Leon]

So ich bin gerade durch. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich noch nie ein Adventure gespielt habe, dass mich auch nur annähernd so bewegt hat. Damit niemand lacht, verkneife mir lieber zu schreiben, dass ich während des ganzen Spiels immer wieder in eine der zahlreichen Szenen die eine oder andere Träne verdrückt habe und ehrlich gesagt zum Ende hin ganz viele. Das war heftig. Jetzt muss ich erst mal runterkommen.

Andrè, ich würde es auch sehr gern spielen, bin aber so unsicher, ob ich daran Gefallen finden kann.
Ist die Steuerung auch für mich ohne Wutanfälle zu bewältigen (Tastatur-Steuerung?)
Hat man genügend Zeit um die deutschen Untertitel zu lesen? Ich tauche gern in die Handlung ein und möchte auch die Grafik genießen. Bei manchen Spielen reicht die Zeit knapp aus, um Texte zu lesen. Dabei hechelt man durch ein eigentlich schönes Spiel, ohne etwas wirklich grafisch gesehen zu haben. Ich möchte nicht beim Spielen damit abgelenkt werden die englische Sprachausgabe mit meinem schul-englisch mühsam zu verstehen oder hinter einer zeit-limitierten Text-Ausgabe hinterher zu hecheln.
Wie ist dein Eindruck dazu?

[Gerrit]

Und sind die Geschicklichkeits-Rätsel gut zu schaffen

[Sauron]

Und halt du mich für bescheuert, aber ich habe deinen Beitrag vor dem Schlafengehen gelesen und konnte dann nicht mehr einschlafen, weil ich mir sofort vorzustellen versucht habe, wie du dich fühlst.

Ich habe nach dem ersten Durchspielen tatsächlich auch mehrere Tage! gebraucht, um das erst mal alles zu verarbeiten. Ich kann mich offen gestanden nicht mehr erinnern, ob ich eine Träne vergossen habe. In dem Zusammenhang ist mir eigentlich nur das Finale von Syberia und das letzte Drittel von Syberia 2 präsent, sowie diverse Filme.
Aufgewühlt war ich aber in jedem Fall ziemlich, bis hin zu geschockt bei manchen Szenen.

Wie hast du denn diese ewig lange Schleichpassage im Finale empfunden? Ich fand die das einzig schlechte Element am Spiel, auch wenn man immer zurückspulen konnte, wenn man entdeckt wurde. Das passte rein spielerisch einfach nicht zu den vorherigen Kapiteln. Von der Handlung her war diese Gedankenwelt natürlich schon extrem passend, aber ohne massenweise Gegner hätte das Ganze auch funktioniert.

Hast du beide Enden ausprobiert? Kommt es dir auch so vor, dass es im Prinzip nur ein gutes Ende gibt? So empfand ich es jedenfalls. Im Prinzip vermittelt das Spiel die ganze Zeit über eine Botschaft und stellt dich am Ende vor die Wahl, ob du diese auch gelernt und verstanden hast. Im Treff gingen die Meinungen dazu aber extrem auseinander. Ich hatte mich da mal im Nachhinein eingelesen. Und die Tatsache, dass es sogar einen Comic gibt, der das "schlechte" Ende voraussetzt und die Handlung fortsetzt, unterstreicht das auch noch mal.

Hast du manche vorherigen Entscheidungen oder Verhaltensweisen bei Charakteren im Nachhinein bereut? Neben der emotionalen und philosphischen Schiene hat das Spiel ja auch tatsächlich eine sehr wendungsreiche und spannende Handlung. Im zweiten Durchgang hatte ich jedenfalls wirklich Probleme, die Charaktere so zu behandeln, wie es für die Situation angemessen wäre - einfach, weil es da dieses Hintergrundwissen gab, wer gut und wer böse ist.

[Evi]

So jetzt kann ich endlich mal mitreden

bin gerade beim letzten Kapitel angekommen bzw. laufe in der Galerie herum und weiß nicht so wirklich weiter.
Ich weiß nicht, welches Ende ich erleben werde, aber kann es noch schlimmer kommen
ich habe schon eine ordentliche Blutspur hinter mir hergezogen

Schleichpassage meintest Du die auf dem Schrottplatz oder steht mir noch etwas Schlimmeres bevor

Ich finde es bis hierher schon eine schwerverdauliche Kost, und, man kann es in der Tat nicht so einfach abschütteln, deshalb liebe ich Märchen, Sagen, Burgen, Ritter und gute Feen

So ein Spiel würde ich nicht wieder spielen, es ist gut gemacht, keine Frage, auch die Tastatur-Steuerung bekommt man hin, aber das Thema ist alles andere als gut zu bewältigen.

Leon, überlege Dir gut, ob Du Dir das antun möchtes

LG Evi

[Sauron]

oder steht mir noch etwas Schlimmeres bevor

Ganz am Ende musst du leider einigen "Gegnern" ausweichen, so wie du es schon im Schwimmbad musstest, nur dass es da nur einer war. Im Finale muss man sich leider vor mehreren Personen auf einmal in Acht nehmen und dann passend losrennen oder -schleichen. Dank der Zeitreisen verzeiht das Spiel aber sehr viele Fehler, wenn man erwischt wird und das wird man im Finale mehrmals...

Ist die Steuerung auch für mich ohne Wutanfälle zu bewältigen (Tastatur-Steuerung?)

Letztendlich ist das oben genannte wohl auch der Grund, dass es dir voraussichtlich nicht so gefallen würde, Leon.
Man steuert jedenfalls mit Tastatur und Maus in Kombi.
Hast du denn schon mal ein Spiel mit freier Steuerung angetestet? Dann könnte man sicherlich besser vergleichen. So spontan würde ich mir denken, dass es dir eher nicht gefallen wird.

So ein Spiel würde ich nicht wieder spielen, es ist gut gemacht, keine Frage, auch die Tastatur-Steuerung bekommt man hin, aber das Thema ist alles andere als gut zu bewältigen.

Das ist ja interessant! Ich dachte eher, dass dich dort vielleicht eher das Film-artige abschreckt, weil das Spiel über weitere Strecken eben von selbst und mit langen Dialogen abläuft, aber dass dich auserechnet die Thematik abschreckt, durch die ich so ins Schwärmen gerate, ist schon interessant zu lesen. Was schreckt dich denn dort speziell ab, wenn ich fragen darf?

[Bergmar Daghov]

Andrè, ich würde es auch sehr gern spielen, bin aber so unsicher, ob ich daran Gefallen finden kann.
Ist die Steuerung auch für mich ohne Wutanfälle zu bewältigen (Tastatur-Steuerung?)

Ich bin ja auch kein Freund von Tastatur-Steuerung, aber man kann nach einer kleinen Eingewöhnungsphase gut damit zurecht kommen. Es gibt eigentlich nur wenige Knöpfe, also die Pfeiltasten zum Laufen, eine zum schnelleren Laufen sowie schnelleren Zeitanhalten und Tab - glaube ich - um an unser Tagebuch ranzukommen. Das müsste es mehr oder weniger gewesen sein. Den Rest kann man mit der Maus machen.

Hat man genügend Zeit um die deutschen Untertitel zu lesen?

Ja, hat man. Meistens gerät man nur in eine Konversation, wenn man eine Figur bewusst anspricht. Dann kann man in Ruhe überlegen, für welche Antwort man sich entscheidet. Denn Rest kann man meistens gemächlich durch die Gegend traben und sich das Geschehen in Ruhe anschauen.

Ich tauche gern in die Handlung ein und möchte auch die Grafik genießen. Bei manchen Spielen reicht die Zeit knapp aus, um Texte zu lesen. Dabei hechelt man durch ein eigentlich schönes Spiel, ohne etwas wirklich grafisch gesehen zu haben. Ich möchte nicht beim Spielen damit abgelenkt werden die englische Sprachausgabe mit meinem schul-englisch mühsam zu verstehen oder hinter einer zeit-limitierten Text-Ausgabe hinterher zu hecheln.
Wie ist dein Eindruck dazu?

Das Spiel ist auch sonst größtenteils sehr relaxed. Manchmal kann man bzw. Max sich auch einfach nur auf eine Bank setzen und dann schaut sie sich in einer Sequenz die Umgebung an und geht ihren Gedanken nach. Das macht man dann so lange, bis man keine Lust mehr hat und beendet das ganze dann mit einem Click auf der - und das wäre noch eine Taste, die ich vergessen habe - Leertaste.
Ab und zu wird es etwas hektischer und es gibt es Situationen, in denen man schnell handeln muss, aber bis auf die mehr oder weniger letzte, etwas nervige Sequenz als Showdown ist das alles von eher moderatem Schwierigkeitsgrad. Deswegen habe ich auch überhaupt keine Lösung gebraucht. Zumal Max ja eine Spezialfähigkeit hat, so dass Zeit eigentlich keine Rolle spielt.

Im Großen und Ganzen würde ich daher vermuten, dass Du nach einer kleinen Eingewöhnungszeit in der man sich am Anfang zurecht finden muss, von dem Spiel begeistert sein dürftest, weil ich weiß, dass Du hochwertige, detailverliebte Spiele magst. Und das ist "Life is stange" auf jeden Fall wie kaum ein anderes.

[Bergmar Daghov]

Und halt du mich für bescheuert, aber ich habe deinen Beitrag vor dem Schlafengehen gelesen und konnte dann nicht mehr einschlafen, weil ich mir sofort vorzustellen versucht habe, wie du dich fühlst.

Ich habe nach dem ersten Durchspielen tatsächlich auch mehrere Tage! gebraucht, um das erst mal alles zu verarbeiten. Ich kann mich offen gestanden nicht mehr erinnern, ob ich eine Träne vergossen habe. In dem Zusammenhang ist mir eigentlich nur das Finale von Syberia und das letzte Drittel von Syberia 2 präsent, sowie diverse Filme.
Aufgewühlt war ich aber in jedem Fall ziemlich, bis hin zu geschockt bei manchen Szenen.

Genau so ist das bei mir mit Syberia auch gewesen. Allerdings hat mich "Life is strange" noch wesentlich mehr berührt. Sonst falle mir kaum Spiele ein, bei denen es so war. Es gab mal ein englischsprachiges Indie-Adventure - Shady Brook, das hat auch so einen Gänsehautmoment.

Wie hast du denn diese ewig lange Schleichpassage im Finale empfunden? Ich fand die das einzig schlechte Element am Spiel, auch wenn man immer zurückspulen konnte, wenn man entdeckt wurde. Das passte rein spielerisch einfach nicht zu den vorherigen Kapiteln. Von der Handlung her war diese Gedankenwelt natürlich schon extrem passend, aber ohne massenweise Gegner hätte das Ganze auch funktioniert.

Sehe ich auch genau so. Ich denke, sie wollten quasi noch mal einen Showdown einbauen. Hätte in einfacher aber vermutlich auch für mich deutlich besser funktioniert. Aber ich vermute, so lange war die Sequenz gar nicht. Das kommt einem vermutlich nur so vor, weil sie so stressig und nervig war.

Hast du beide Enden ausprobiert? Kommt es dir auch so vor, dass es im Prinzip nur ein gutes Ende gibt? So empfand ich es jedenfalls. Im Prinzip vermittelt das Spiel die ganze Zeit über eine Botschaft und stellt dich am Ende vor die Wahl, ob du diese auch gelernt und verstanden hast. Im Treff gingen die Meinungen dazu aber extrem auseinander. Ich hatte mich da mal im Nachhinein eingelesen. Und die Tatsache, dass es sogar einen Comic gibt, der das "schlechte" Ende voraussetzt und die Handlung fortsetzt, unterstreicht das auch noch mal.

Ich weiß nicht, ob ich das gute oder schlechte Ende gewählt habe. Bitte, Leon und andere, die es noch nicht gespielt haben, nicht lesen!

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Ich habe bisher nur einen Weg gespielt und mich schweren Herzens dafür entschieden, Chloe sterben zu lassen. Das war ja - wie Du schon geschrieben hast - eine der Kernaussagen des Spiels, von daher denke ich, dass ich den "guten" Weg gewählt habe.
Die zweite Kernaussage ist wohl der ewige philosophische Diskurs zwischen Mills und Benthams nicht unumstrittenen Utilitarismus versus der Moralethik von Kant. https://de.wikipedia.org/wiki/Utilitarismus

Hast du manche vorherigen Entscheidungen oder Verhaltensweisen bei Charakteren im Nachhinein bereut? Neben der emotionalen und philosphischen Schiene hat das Spiel ja auch tatsächlich eine sehr wendungsreiche und spannende Handlung. Im zweiten Durchgang hatte ich jedenfalls wirklich Probleme, die Charaktere so zu behandeln, wie es für die Situation angemessen wäre - einfach, weil es da dieses Hintergrundwissen gab, wer gut und wer böse ist.

Eigentlich habe ich die meisten Handlungen nicht bereut, da ich die Charaktere so behandelt habe, wie sie sich gezeigt haben bzw. mir gegenüber verhalten haben.

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Ich habe nicht eingegriffen, als Warren Nathan verprügelt hat. Das war schon sehr heftig und nicht zu erwarten, mit welcher Brutalität Warren seinen Befreiungsschlag gegen Nathan dann durchführte. Nathan war ja auch völlig widerwärtig und nicht zuletzt auch gefährlich. Und irgendwie musste man sich ja auch gegen diesen Irren zur Wehr setzen.

Ausserdem habe ich Chloes Mutter dazu ermutigt, dem "Stiefdödel" den Laufpass zu geben, da ich fand, dass auch sein Verhalten in manchen Punkten einfach unter aller Kanone war. Später, als er eingelenkt hat und Fehler zugegen hat, habe ich Chloes Mutter dazu animiert, dass sie wieder zusammenfinden. Das Spiel hat aber auch bewusst manche Charaktere extra böse aussehen lassen, damit man einen schlechten Eindruck von ihnen gewinnt.

Ansonsten bereue ich es nicht, dass ich mich bemüht habe, zu helfen, wo ich konnte.

[Leon]

@ Andrè:
Herzlichen Dank für deine ausführlichen Antworten auf meine Fragen zum Spiel, Andrè.
Ich werde es wohl wagen...

[Gerrit]

@Leon

das es am Ende Schleichpassagen gibt weist du?ß

[Sauron]

Nicht nur am Ende , aber davor ist es recht simpel gehalten.
Ich hatte hier ja mal vor Kurzem ein Video eingestellt. Damit ließ es sich ganz gut abschätzen, wobei man sich ja auch im Laufe des Spiels an die Steuerung gewöhnt.

Wünsche dir aber ganz viel Spaß, Leon! Bei dir werde ich wieder ähnlich mitfiebern.

von daher denke ich, dass ich den "guten" Weg gewählt habe.

Ja, das war dann, auch in meinen Augen, wohl das gute Ende.
Das andere Ende ist dann doch sowas wie ein erhobener Zeigefinger, nur gibt es da eben auch andere Ansichten, sowie eine Fortsetzung mittels Comic, die dieses andere Ende aufgreift.

[Leon]

@Leon

das es am Ende Schleichpassagen gibt weist du?ß

Vielleicht auch noch ein quadratisches Schieberätsel?
Danke vür die Vorwarnung, Gerrit!
Danke für die Spaß-Wünsche, Sauron.