Garten

[EiNau]

Gestern an einem Gartentor gelesen:

Unkraut preiswert abzugeben!
Wegen Überlastung nur an Selbstpflücker!

[Leon]

Oh ja, die Spargel- und die Erdbeerpflücker dürften sich zur Zeit wahnsinnig langweilen!
Da wäre das doch eine wunderbare Sache um in guter Form zu bleiben!
Allerdings müssten sie sich dabei leise verhalten, da Arbeitsgeräusche mich seelisch belasten.

[EiNau]

Allerdings müssten sie sich dabei leise verhalten, da Arbeitsgeräusche mich seelisch belasten.

Aber sischer dat!

[EiNau]

Gartenbilder kommen noch, aber was ich schon mal erzählen wollte: Es gibt noch Schmetterlinge, nicht so viele wie gewohnt, aber wenigstens ein paar.

Beim Nachbar blüht der Efeu, und heute habe ich tatsächlich 6 Admiräle gesehen. Sonst sind es Dutzende, der ganze Baum ist voll, aber wenigstens sind welche da! Im Garten tollten zwei kleine Kohlweißlinge und ein größerer weißer Schmetterling sowie ein Tagpfauenauge.
Im Vorgarten steht der Schmetterlingsflieder in zweiter Blüte, und auch dort gab es drei Schmetterlinge.

Ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind!

Überhaupt waren gestern und heute reichlich Insekten unterwegs, es summte und brummte wie zu besten Zeiten!

Letztes Jahr hatten wir kaum Heuschrecken, die sind dann dieses Jahr wiederum gut vorhanden. Und die Hornissen sind generell mehr geworden. Gestern hatte sich eine ins Wohnzimmer verirrt, was für ein Getöse! Ich habe sie mit einem Glas eingefangen, das Vieh tobte im Gals erst recht weiter. Ich habe zurückgebrummt, sie solle sich nicht so anstellen, ich würde ihr ja nichts tun. Erstaunlicherweise wurde sie ruhig und glotze mich an. Ich habe sie dann in den Garten getragen und in die Freiheit entlassen. Schwupps - und sie war weg!

[Bergmar Daghov]

Und die Hornissen sind generell mehr geworden. Gestern hatte sich eine ins Wohnzimmer verirrt, was für ein Getöse! Ich habe sie mit einem Glas eingefangen, das Vieh tobte im Gals erst recht weiter. Ich habe zurückgebrummt, sie solle sich nicht so anstellen, ich würde ihr ja nichts tun. Erstaunlicherweise wurde sie ruhig und glotze mich an. Ich habe sie dann in den Garten getragen und in die Freiheit entlassen. Schwupps - und sie war weg!

Hornissen, die Berhardiner unter den Insekten. Aber wenn man trotzdem gestochen wird und wie meine Freundin eine Allergie hat, hat man trotzdem ein Problem.
Ich wünschte, ich könnte das mit den Insekten bzw. Schmetterlingen auch sagen, aber bis auf ein paar Kohlweißlingen habe ich nicht viel gesehen, auch nicht in Ostfriesland, wo wir Urlaub gemacht haben.
Und dann wären da ja noch meine geliebten Taubenschwänzchen, aber eigentlich sind sie ja ursprünglich gar nicht hier heimisch. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, kann ich nicht beurteilen. Ich freue mich trotzdem immer, wenn ich sie sehe.

[EiNau]

Hornissen, die Berhardiner unter den Insekten. Aber wenn man trotzdem gestochen wird und wie meine Freundin eine Allergie hat, hat man trotzdem ein Problem.

Ja natürlich, gestochen werden möchte ich von denen auch nicht, und bei einer Allergie wäre das mehr als übel. *schauder*
Zum Glück sind die Viecher nicht aggressiv. Strubbelliese hatte letztes Jahr eine Hornisse in der Mache. Letztere versuchte ständig davonzukrabbeln, wurde aber ständig mit Pfote und Nase angepascht und so an der Flucht gehindert. Ich habe die Hornisse gerettet und war sehr dankbar, dass sie den Zwerg nicht gestochen hat.
Bei einer Wespe hätte sie das Glück nicht gehabt! Unsere Pauline war vor vielen Jahren von aggressiven Erdwespen zusammengestochen worden, sowas braucht man auch nicht.

[EiNau]

Spätsommer im Garten:

In unserer Blumenmischungsecke (wir werden den Bereich erweitern, weil von Insekten geliebt , und ein Rasenmähstück fällt weg )

hat die wilde Malve einen zweiten Blütenschub

und Ringelblumen machen sich breit

Zwischen dem "Gestüpp" hat sich eine kleine Nelke behauptet:

[EiNau]

An anderen Ecken findet sich eine Mohnart, deren Namen ich schon wieder vergessen habe.

Eine Heide-Art blüht vor sich hin.

Seit vielen Jahren lebt in unserem Garten auch eine Nachtkerze, weshalb auch immer die so heißt.

Und eine Herbstaster entwickelt sich prächtig, seit wir sie umgepflanzt haben (die beiden anderen daneben mickern jedoch nach wie vor vor sich hin).

[Bergmar Daghov]

Ein bisschen was blüht bei mir auch noch - es könnte ruhig noch etwas mehr sein - von daher schaue ich mir gerade neidvoll die Bilder aus Deinem Garten an!

Die lila Aster habe ich wohl in die falsche - wohl zu dunkle Ecke umgepflanzt, da sie nicht blüht. Vielleicht kommt es ja noch, die Knospen sind da.

Neidisch bin ich auch auf Deine Heide, ich habe "nur" die Winterheide und die blüht jetzt noch nicht.

Bei mir blüht aktuell in erster Linie noch Gaura, Schönastern (wohl nur vom Namen her verwandt mit der Aster), die Blauraute sowie eine weitere weiße Aster. Ich hoffe, ein Winter-Eisenhut öffnet demnächst zum ersten Mal in diesem Garten seine Blüten. Ich habe ihn erst dieses Jahr gepflanzt, glaube ich zumindest. Mal schauen, vielleicht schaffe ich es auch noch, das eine oder andere Foto zu machen.

Ach, ja, eine mehrjährige Sonnenblume (Helianthus oder Heliopsis) blüht auch noch zaghaft, obwohl ich es ihr denkbar schwer gemacht habe. Ich habe sie dieses Jahr gepflanzt. Als ich festgestellt habe, wie riesengroß sie wurde (über zwei Meter), habe ich sie mitten im Hochsommer bei voller Blüte umgepflanzt. Das fand sie wiederum nicht so toll, so dass sie daraufhin nur noch welk alle Blätter von sich hängen ließ. In meiner Verzweiflung habe ich sie stark eingekürzt, d.h.ich habe sie ungeachtet der schönen Blüten in der Mitte durchgeschnitten, was ihr vermutlich das Leben gerettet hat. Sie hat sich daraufhin tatsächlich erholt und will wohl die Blühphase nachholen und trägt jetzt ein paar wenige zarte Spätsommerblüten.

Ach, und meinen Hopfen habe ich heute auch noch geerntet. Ich habe ihn jetzt das zweite Jahr und die Ernte war wirklich ergiebig.

Die Nachtkerze heißt wohl übrigens so, da sie angeblich ihre Blüten erst nachts öffnet. Ich habe zwei Arten, eine mehrjährige und die große, die man zumindest bei uns in der Natur überall sieht. Die hat sich glaube ich selber ausgesät. Aber ich bin nicht sicher, ob diese Eigenschaft des nächtlichen Blütenöffnens auf eine der beiden Arten bei mir zutrifft.

[EiNau]

Oh ja bitte, zeig Bilder!!! Ich halte immer ein paar Deiner Pflanzen im Hinterkopf, die ich auch gerne im Garten hätte.

Was machst Du mit dem Hopfen? *neugier* Apropos reif: Unsere Weintrauben sind inzwischen dunkel. Wenn sie nicht schmecken, können die Vögel sie alleine futtern.

Bei uns ist dieses Jahr der Garten ein bisschen sehr zu kurz gekommen, und wir hätten gerne möglichst rund ums Jahr blühende Pflanzen.

Ich frage mich gerade, ob ein paar Häuser weiter Schönastern im Vorgarten blühen. Muss ich mal per App bestimmen lassen. Diese blühen jedenfalls ewig und drei Tage und scheinen sehr robust zu sein. Ich habe mich immer gefragt, ob es sich wohl um eine Mischung aus Gänseblümchen und Margeriten handelt.

Mit mehrjährigen Sonnenblumen hatten wir bisher wenig Glück, ebenso will Winterheide bei uns nicht wachsen. Glockenheide finde ich auch sehr schön, das scheint jedoch eher eine Pflanze für Feuchtgebiete zu sein.

Ich hatte - glaube ich - mal erzählt, dass unser gut 1,50 m hoher, echter Buchsbaum wegen Zünslerbefalls das zeitliche gesegnet hatte, sehr zur Freude des mir angetrauten Ehemanns, der den nie leiden konnte. Drei kleine Ableger hatten wir noch gerettet und an anderer Stelle in den Garten gepflanzt. Bis dieses Jahr war alles gut, jetzt aber sitzt wieder der Zünsler drin. *seufz* Mal sehen, ob wir die Minihecke retten können. Ansonsten bekomme ich von unseren neuen Nachbarn ein paar Stecklinge von seiner neuen Ligusterhecke, die mich wiederum an meine Kindheit auf der Mirker Höhe erinnert. Ich möchte gar keine große Hecke, so ein Meter breit an der Mauer zum Nachbarn würde mir gut gefallen.

[Bergmar Daghov]

Was machst Du mit dem Hopfen? *neugier*

Tee! Ich trinke seit vielen Jahren jeden Abend zwei Tassen Tee zum besseren Einschlafen und der Hopfen ist neben Zitronenmelisse (ebenfalls aus dem Garten) sowie Baldrian (als Hauptbestandteil) immer mit drin. Meistens werfe ich zusätzlich noch Pfefferminze und (sofern ich welche opfern kann) Rosenblüten mit rein. Es ist eine große Dose voll und ich finde, sie duftet schon umwerfend!

Apropos Baldrian: Den wollte ich heute auch ernten. Ich habe vorbildlich zwei Jahre bis zur Ernte gewartet, eine Riesenpflanze (ich hatte ja ein Foto gezeigt) und dann die Enttäuschung - nur feine Haarwurzeln (?) . Aber zumindest kam die Nachbarkatze sofort angerannt und hat sich wie wild im Pflanzloch gewälzt.

Ich frage mich gerade, ob ein paar Häuser weiter Schönastern im Vorgarten blühen. Muss ich mal per App bestimmen lassen. Diese blühen jedenfalls ewig und drei Tage und scheinen sehr robust zu sein. Ich habe mich immer gefragt, ob es sich wohl um eine Mischung aus Gänseblümchen und Margeriten handelt.

Hört sich zumindest schwer nach Schönaster an - wenn Du sie kennst, sie sehen ja tatsächlich irgendwie aus wie riesige Gänseblümchen.

Ich hatte - glaube ich - mal erzählt, dass unser gut 1,50 m hoher, echter Buchsbaum wegen Zünslerbefalls das zeitliche gesegnet hatte, sehr zur Freude des mir angetrauten Ehemanns, der den nie leiden konnte. Drei kleine Ableger hatten wir noch gerettet und an anderer Stelle in den Garten gepflanzt. Bis dieses Jahr war alles gut, jetzt aber sitzt wieder der Zünsler drin. *seufz* Mal sehen, ob wir die Minihecke retten können. Ansonsten bekomme ich von unseren neuen Nachbarn ein paar Stecklinge von seiner neuen Ligusterhecke, die mich wiederum an meine Kindheit auf der Mirker Höhe erinnert. Ich möchte gar keine große Hecke, so ein Meter breit an der Mauer zum Nachbarn würde mir gut gefallen.

Mein Mitgefühl sei Dir Gewiss, auch wenn ich gestehen muss, dass ich auch kein großer Freund des Buxes bin. Meine Eltern haben mir immer regelmäßig einen kleinen zum Geburtstag geschenkt, den ich dann immer möglichst unauffällig unter der Hecke gepflanzt habe. Irgendwann hat sich der Bux aber dank Zünsler bei mir ebenfalls verabschiedet.

Ich habe übrigens so eine symphatische Nachbarin, dass ich mir für sie ebenfalls eine Ligusterhecke wünsche...und sie einen Meter darunter.

[EiNau]

Tee! Ich trinke seit vielen Jahren jeden Abend zwei Tassen Tee zum besseren Einschlafen und der Hopfen ist neben Zitronenmelisse (ebenfalls aus dem Garten) sowie Baldrian (als Hauptbestandteil) immer mit drin. Meistens werfe ich zusätzlich noch Pfefferminze und (sofern ich welche opfern kann) Rosenblüten mit rein. Es ist eine große Dose voll und ich finde, sie duftet schon umwerfend!

Vor ein paar Jahren hätte ich bei Zitronenmelisse und Pfefferminz begeistert zugestimmt, leider bin ich inzwischen alllergisch dagegen. *seufz* Hopfen und Baldrian kenne ich als Tee gar nicht.

Aber zumindest kam die Nachbarkatze sofort angerannt und hat sich wie wild im Pflanzloch gewälzt.

So hat doch alles noch sein Gutes! Strubbele wäre begeistert gewesen ....

Mein Mitgefühl sei Dir Gewiss, auch wenn ich gestehen muss, dass ich auch kein großer Freund des Buxes bin. Meine Eltern haben mir immer regelmäßig einen kleinen zum Geburtstag geschenkt, den ich dann immer möglichst unauffällig unter der Hecke gepflanzt habe. Irgendwann hat sich der Bux aber dank Zünsler bei mir ebenfalls verabschiedet.

So sind die Geschmäcker verschieden.
Der große Buchsbaum hatte schon im Garten gestanden, als wir vor mehr als 50 Jahren hier hin gezogen sind. Er war damals schon gut einen Meter hoch, die Dinger wachsen sehr langsam.

Ich habe übrigens so eine symphatische Nachbarin, dass ich mir für sie ebenfalls eine Ligusterhecke wünsche...und sie einen Meter darunter.

Und da bin ich vor Lachen fast vom Stuhl gefallen ....

[Bergmar Daghov]

So, jetzt aber:

Zunächst noch Bilder von der Hopfenernte:





Die "Fette Henne" habe ich überall bei mir im Garten verteilt. Sie sieht fast den ganzen Sommer durchgehend unscheinbar aus, aber ihren großen Auftritt hat sie im Spätsommer, wo Farben ja jetzt seltener werden. Zudem ist sie absolut problemlos und wächst und blüht als Sukkulente selbst in kleinsten Töpfen. Das wissen auch die Bienen zu schätzen.





Die Schönaster sieht wohl doch eher einfach nur wie eine größere Variante der Aster aus, wobei sie meines Wissens nicht mit den Astern verwandt ist und auch keine tolle Insektenweide. Sagt der Staudenhändler meines Vertrauens und ich kann diese Erfahrung nur bestätigen. Ist also eher nur für schick.





Im Vergleich dazu die "normale" weiße Aster:


Gibts natürlich auch in verschiedenen Magentatönen:



Hier die von mir arg malträtierte mehrjährige Sonnenblume. Blüht trotzdem! Falls sie im nächsten Jahr wiederkommt, behandele ich sie besser. Versprochen!




Ein schöner Farbtupfer als robuster Bodendecker ist im Spätsommer auch die kleinwüchige Buntnessel. Sie ist mit ihrem zweifarbigen Blattwerk den ganzen Sommer über präsent und blüht gerade, wenn auch etwas spärlich. Ausserdem habe ich mich von Dir inspirieren lassen, Sylvia, und mir heute eine Besenheide gekauft!




Und zuletzt noch die Herbstanemone (vor Weinlaub) - gibts in verschiedenen Variationen, auch in weiß. Ich habe jetzt aber nur eine "magentafarbene" fotografiert. Sie darf in den nächsten Jahren auch gerne noch größer und üppiger werden:

[EiNau]

Wirklich toll, Dein Garten und die Vielfalt, André! Ich bin ganz begeistert und beneide Dich darum!

Dein Hopfen sieht gut aus, das dürfte einen guten Tee geben.
Deine "Fette Henne" sieht ebenfalls gut aus. *notiert* Es gibt aber offenbar etliche Pflanzen unter diesem Namen, aber die Blütenstände sind sehr ähnlich.

Das was ich potentiell für eine Schönaster gehalten habe, nennt sich anscheinend "Stachelspiziges Berufkraut" , erinnert eher an Gänseblümchen, sieht gut aus, und wird von Insekten auch nicht angenommen.

Die Buntnessel bildet mit der Heide ein hübsches Ensemble, aber Sonnenblume und Herbstanemone haben es mir auch angetan.

Unser Weinlaub ist noch ganz grün, aber die Trauben sind inzwischen blau.

[Bergmar Daghov]

Ja, das ist das Problem mit den deutschen Bezeichnungen. Ich habe jetzt "Fette Henne" geschrieben, sie wird oft u.a. auch "Große Fetthenne" bezeichnet und dann findet man noch zig andere Pfanzen unter dem Namen.

Das ist ja nach dem zweinamigen Ordnungssystem mit Gattungs- und Artnamen von Herrn von Linné dann ausgeschlossen. Zudem kann man sich damit auch mit anderssprachigen Menschen austauschen, was mir damals, als ich mich noch mehr mit Aquaristik auseinandergesetzt hatte, gelegendlich zugute gekommen ist.
Einige wissenschaftliche Namen der Pflanzen kennt man ja inzwischen, weil sie auf den Schildchen stehen oder in Artikeln im Internet immer wieder auftauche, aber bei vielen muss ich zumindest passen.

Die Fetthenne heißt übrigens (ich habe gerade nachgeschaut) "Sedum telephium". Und zumindest der Artname "Sedum" ist ja geläufig. Problem ist nur, dass ganz viele der Sukkulenten der Art Sedum zuzuordnen sind, weswegen der vollständige Name dann Sinn ergibt.

Es gibt die Pflanze in weiteren (Zucht)-formen. Unter anderem habe ich mir auch eine sehr schicke, kleinere, fast komplett rote Fetthenne zugelegt. Es ist bisher nur eine sehr kleine Pflanze, aber eigentlich wächst die Art ja recht zügig und ich hoffe, dass sie halbwegs flott heranwächst, so dass ich sie vielleicht nächstes oder übernächstes Jahr teilen kann.
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Die Sonnenblume habe ich übrigens jetzt ganz oft "verwildert" gesehen, bei meinen Eltern an einer stagnierenden Baustelle hat sie sich ausgebreitet, ebenso habe ich sie vom Zug aus an stillgelegten Bahnhöfen und alten Häusern an Zugstrecken gesehen. Ich glaube sie breitet sich aber nicht wie ein Neophypt übermäßig selbstständig aus, sondern wurde irgendwann mal gepflanzt und vermerkt sich in erster Linie an dieser Stelle ein wenig.

Ich hatte ehrlich gesagt lange Zeit Probleme, sie überhaupt am Leben zu erhalten. Ich glaube, das Problem ist, wenn sie Anfang des Sommers aus der Erde kommen und die Nacktschnecken sich im ungünstigsten Fall direkt auf die noch zarten Triebe stürzen.
Ich habe mich bei meinem Staudenhändler nach einer diesbezüglich robusten Sorte erkundigt und er hat mir diese empfohlen, die man auf dem Bild siehr. Bisher hat es also wonderbar funktioniert. Leider habe ich das Schild verbummelt, so dass ich nicht mehr weiß, welche Art es genau ist. MNit ein bisschen Glück finde ich es im Frühjahr wieder, wenn sich das ganze Gestrüpp etwas gelichtet hat.

Das Berufskraut sieht ja auch ganz schick aus, aber ist einjährig und hat sich vermutlich von alleine angesiedelt?

Beim Wein bin ich nach wie vor skeptisch, weil ich wie gesagt keine Trauben habe und er im Gegensatz zu Deiner Pflanze jetzt schon braune Blätter bekommt. Aber ich gebe die Hoffung nicht auf.