Von meinem kleinen Unterstand aus kann ich direkt auf einen der zwei ebenfalls kleinen Teiche sehen. Der Tannenwedel steckt bereits seine Spitzen aus dem Wasser. Die Sumpfdotterblume sieht auch so aus, als würde sie ihre Blüten bald öffen.

Galten Sukkulenten bis vor einiger Zeit noch als Hoffnungsträger, weil sie das trockene Klima so gut vertragen, spricht man heute schon von Sedumwüsten, weil sie zwar auf trockenen Böden wachsen, der Boden unter ihnen das Wasser aber nicht speichern kann. Ich habe trotzdem ein paar, weil es in Töpfen gepflanzt auf der kleinen Steinmauer einfach nett aussieht. Zudem habe ich daneben aber auch Blaukissen, Sandkraut, Saxifraga und einige andere auf und an der Mauer angesiedelt. Man kann auf dem Bild eh kaum was von den Pflanzen erkennen.


Der viele Regen hat zumindest den Zwiebelplanzen also Frühblühern genützt. Während die blauen Krokusse schon länger wieder verschwunden sind, waren bis vor einigen Tagen zumindest noch ein paar gelbe und weiße da. Und natürlich blühen die obligatorischen Narzissen, Hyazinthen, Traubenhyazinthen, aber auch Lungenkraut sowie einige seltenere Arten, die mir aber jetzt gerade nicht einfallen wollen.


Einen hübschen Neuankömmling unter den frühblühenden Zwiebelpflanzen im Garten gabs für mich auch. Iris reticulata, also Netzblatt-Iris.
Sieht fast aus wie eine Orchidee oder so, etwas zickig, mag viel Sonne, aber nicht gerne Staunässe. Mal schauen, ob die zarte Schönheit nächstes Frühjahr erneut aus der Erde kommt. Dann hat sie ein Chance, auch weitere Winter zu überleben.
